Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Das Fest Allerseelen haucht dem Monat November seinen eigenen, unverwechselbaren Atem ein. Wie selbstverständlich erinnern die Natur und Kultur in diesem Monat daran, dass Tod und Sterben ein Teil des Lebens sind. Für manche Menschen ist es belastend, sich der eigenen Endlichkeit zu stellen. Andere betrachten sie als unvermeidlichen Teil der eigenen Existenz. In anderen Religionen, beispielsweise im Hinduismus, hoffen die Menschen sehnlich auf das Ausscheren aus dem erbarmungslosen Kreislauf der Wiedergeburt und auf eine erlösende Endlichkeit des Seins.
Unabhängig von den eigenen Jenseitserwartungen und angesichts des eigenen eschatologischen Nicht-Wissens hat sich das Thema „Tod und Sterben" zu einem Tabu-Thema in einer jugendwahnfixierten Spaßgesellschaft entwickelt. Umso wertvoller ist es, dass sich das Zentralkommitee der deutschen Katholiken in seiner Erklärung „Leben und Sterben in Würde" mit dem Ausklingen des Lebens beschäftigt hat und den Blick auf eine Lebensphase lenkt, die oft ausgeblendet wird. Gerade mit Blick auf die christliche Hoffnungsperspektive muss die Würde des Menschen auch dann geachtet werden, wenn das menschliche Leben seinen „eigenen November" erlebt: Im Sterben und Tod.
Die Autoren des Schwerpunktthemas betrachten in diesem Heft das Thema aus verschiedenen Perspektiven und laden dazu ein, sich existentiell mit dem hochemotionalen Thema zu beschäftigen.
Bei der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in den letzten Tagen vor ihrem Tod zu begleiten, so dass sie ihr Leben vor Gott ordnen und vertrauensvoll loslassen können.
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