Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Ich wüsste von keiner Stärke. Ich habe eine gute Form der Sturheit und Beharrlichkeit.
Was stört Sie an sich selbst?
Meine Versuchung zu Arroganz und Eitelkeit
Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Mut und Bescheidenheit
Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Großspurigkeit, Überheblichkeit, mangelndes Einfühlungsvermögen
Wer hat Sie stark beeinflusst?
Franz Jaegerstetter, der es schaffte, im entscheidenden Moment gegen Ritter, Tod und Teufel „Nein“ zu sagen
Welche Theologie fasziniert Sie?
Dorothee Sölle, deren Gedichte eine poetische Theologie sind
Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
„Ihr wisst doch, wie einem Fremden zumute ist, denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.“ (Ex 23,9)
Was ärgert Sie an der Kirche?
Die verfluchte Bürokratie, die Ordentlichkeit, die Militärseelsorge, die uns weit vom Ziel des Friedens entfernt
Was wünschen Sie der Kirche?
Mehr Mut zum Risiko; Mut zum Leben in der Wahrheit; mehr Kampf gegen die Räuberei; mehr Hilfe für diejenigen, die unter die Räuber fallen; mehr hilfreiche Anträge
Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Mehr Mut, die Lieblinge Gottes immer wieder einzuladen
In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Beim Zusammensein mit den fünf Enkelkindern: Nola, Kasimir, Lotte, Lukas, Eliot
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Nec temere, nec timide
Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Fußball (früher spielen, heute gucken), Joggen
Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Albert Camus (Lieblingsbuch: Die Pest)
Welche Musik bevorzugen Sie?
Alles von Wolfgang Amadeus Mozart. Und „All you need is love“ von den Beatles
Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
Das Zusammenleben mit Heinrich Böll, Martin Buber, Sumaya Nasser und Ernst Bloch in einer
Himmels-WG
Was möchten Sie im Leben erreichen?
Dass Christen, Juden, Muslime, Buddhisten und andere zu einer starken Friedensmacht zusammenwachsen