Vor Beginn einer Urlaubsreise machte ich einen Besuch in einem Karmelitinnenkloster. Am Ende eines herzlichen Gespräches meinte die Oberin: „So, und jetzt auf in die Ferien! Urlaub mit Gott, aber nicht Urlaub von Gott!“ Schön gesagt, aber wie macht man das? Wie wird der Urlaub zu einer geistlichen Zeit, zur Kraftquelle für den seelsorglichen Dienst das ganze Jahr über? Dabei denken wir nicht nur an die Urlaubsreise, sondern auch an jegliche Auszeit, etwa im Elternhaus oder bei Verwandten, in einem Kloster oder bei einem Freizeitprogramm.
Von Andreas Wollbold