Anzeige: Warum ich an Gott glaube von Gerhard Lohfink
Anzeiger für die Seelsorge. Zeitschrift für Pastoral und Gemeindepraxis 10/2017

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Plus S. 5-9

    Ein Leben im Kontext seiner ZeitMartin Luther (1483–1546)

    Jahrhunderte lang bestimmte das Urteil des Johannes Cochlaeus das negative Bild Martin Luthers in der katholischen Geschichtsschreibung. Seit Joseph Lortz wird der Reformator positiver beurteilt. In den letzten 50 Jahren ist das Verständnis für den geistlichen und theologischen Weg Luthers ebenso gewachsen wie eine differenziertere Bewertung seiner Persönlichkeit im Kontext des Umbruchs vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Im Umfeld der 500-jährigen Erinnerung an den Beginn der Reformation kommen deshalb die bleibenden Leistungen und die zeitbedingten Defizite der Reformation in ein größeres Gleichgewicht.

  • Plus S. 15-18

    Der Beitrag der ökumenischen BewegungÖkumene nach dem Reformationsgedenken

    Der Streit über fundamentale Fragen des christlichen Glaubens löste am Ende des Mittelalters eine tiefgreifende Spaltung der abendländischen Kirche aus. Sie zerfiel in Konfessionen. Die gegenseitige Abschottung der Kirchen in Konfessionen ist unausweichlich die Folge dieser Spaltung.

Impulse

Im Blick

  • Plus S. 30-32

    Zum Sonntag der Weltmission 2017Verwandelnde Kraft des Evangeliums

    „Die Mission der Kirche, die sich an alle Menschen guten Willens richtet, gründet auf der verwandelnden Kraft des Evangeliums“, schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Sonntag der Weltmission 2017. Am 22. Oktober feiert die Kirche in allen Kontinenten den Missionssonntag.

  • Plus S. 33-36

    Zum Tod von Ruth PfauEin Vorbild für Muslime und eine Heilige für Christen

    Als die deutsche Ordensfrau und Lepraärztin Ruth Pfau am 19. August in Karachi beerdigt wurde, hingen in ganz Pakistan die Flaggen auf Halbmast. Mitten in den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Unabhängigkeit hatte die muslimische Regierung ein Staatsbegräbnis angeordnet. Kurz nach ihrem Tod hatte Ministerpräsident Shahid Khaqan Abbasi, ein Politiker der Pakistan Muslim League, das „Marie Adelaide Leprosy Center“ besucht, das Ruth Pfau 1963 mitten in der Stadt gegründet hatte. Er schrieb in das Kondolenzbuch: „Pakistan wird ihren Mut, ihren Dienst und ihre Hingabe nie vergessen.“

Inspirierte Seelsorge

Autorinnen und Autoren