Ein ökumenisches DesideratGemeinsam an den Tisch des Herrn treten

Damit die Erinnerung an die Reformation „heilen“ kann, wie es das im September 2016 vorgelegte Gemeinsame Wort der Deut- schen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland „Erinnerung zu heilen – Jesus Christus bezeugen“ formuliert, tut auch ein Blick auf die Debatten um Eucharistie und Abendmahl not. Dichtester Ausdruck für die gebrochene Einheit der Westkirche ist die Unmöglichkeit, gemeinsam zum Tisch des Herrn zu treten.

In ihren „Ökumenischen Perspektiven“ zur „Reformation 1517– 2017“ weisen Dorothea Sattler und Volker Leppin auf diese bedeutenden ökumenischen Lerngeschichten hin; das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ macht auf die Konvergenzen im Blick auf das gemeinsame Verständnis der Realpräsenz Jesu Christi, das eucharistische Opfer und die Kommunion unter beiden Gestalten aufmerksam. Kann es dann nicht auch möglich sein, gemeinsam an den Tisch des Herrn zu treten?
Die „Kommunion“ ist für viele Katholiken und Katholikinnen das Wort, mit dem sie das bezeichnen, was in der Theologie der frühen Kirche bereits „eucharistia“ – Danksagung – genannt worden ist. Wir nehmen teil an der Kommunion und haben darin Anteil an der Gemeinschaft der Liebe Gottes, die offenbar geworden ist in der neuen Gemeinschaft, die Jesus von Nazareth mit den Menschen seiner Zeit gelebt hat und in der sich „Kommunion“ – Gemeinschaft – zwischen Gott und Mensch in der Geschichte ereignet hat. Eine solche – für den Menschen letztlich immer „Geheimnis des Glaubens“ bleibende Kommunion ist immer mit Danksagung verbunden, der Dank für das Aufbrechen der Grenzen des eigenen Herzens und der Welt und für die Erfahrung einer heilenden und befreienden Gegenwart.

Eucharistie und Kommunion

Eucharistie und Kommunion gehören zusammen. Die frühe Kirche hat diese Eröffnung von Gemeinschaft in der Eucharistie als das grundlegende Moment für das Kirche-Sein verstanden. Immer wenn gemeinsam Mahl gehalten wird, wenn das Brot geteilt und der Becher gereicht werden, erinnert die Gemeinschaft der Christen und Christinnen an die Kommunion mit Gott und untereinander, die Jesus Christus eröffnet hat. „Denn sooft ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.“ (1 Kor 11,26) Die lebendige Erinnerung an das Christusereignis, an Tod und Auferstehung Jesu Christi, verdichtet sich in der Eucharistie. Wer Anteil am Leib Christi erhält, gehört zum Leib Christi, so wird die Gemeinschaft gebildet als Anteilhabe der vielen am Leib Christi (1 Kor 12,12ff.). Dabei versteht sich diese Gemeinschaft in Orientierung an den Traditionen Israels; die eschatologischen Visionen der Prophetentexte erfüllen sich in der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu Christi. Er wird als der Hohepriester verstanden, als das „Opfer“, in dem sich alle Opfer der Geschichte „erfüllen“ (Hebr 7,27).
In der patristischen und scholastischen Theologie bildet sich auf diesem Hintergrund ein spezifisches Eucharistieverständnis aus, das die Kommunion als Sakrament der Eucharistie deutet, als Sakrament der wirklichen Gegenwart Christi unter den Gestalten von Brot und Wein und als Opfer, das der Priester in Erinnerung an den Kreuzestod Jesu Christi darbringt und an dem die Gläubigen Anteil erhalten im Empfang der Kommunion. Wenn die Kirche dieses Sakrament vollzieht, wird Christus gegenwärtig „mit seiner Kraft“, so wird es die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ des Zweiten Vatikanischen Konzils formulieren (SC 10), „der Bund Gottes mit den Menschen (wird) in der Feier der Eucharistie neu bekräftigt“ (SC 10) und damit wird, auch heute, neu Gemeinschaft zwischen Gott und Mensch und darin Kommunion in der Gebrochenheit der Welt, über Grenzen und Konflikte hinweg.

Die gebrochene Gemeinschaft – Erinnerungen heilen

Das 500-jährige Gedenken der Reformation wird 2017 zum ersten Mal als ein gemeinsames Gedenken der Kirchen der Reformation und der katholischen Kirche begangen, darauf hat das 2013 von Kardinal Koch und dem Generalsekretär des Weltrates der Kirchen unterzeichnete und von einer lutherisch-katholischen Dialogkommission erarbeitete Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft. Gemeinsames lutherisch-katholisches Reformationsgedenken 2017“ aufmerksam gemacht. Die vielen gemeinsamen Aktivitäten, Gespräche, Vorträge und Symposien, Gebete und Wortgottesdienste werden wichtige Schritte sein, damit die Erinnerung an die Reformation „heilen“ kann, wie es das im September 2016 vorgelegte Gemeinsame Wort der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland „Erinnerung zu heilen – Jesus Christus bezeugen“ formuliert.
Heilung tut not, denn mit den sich Anfang des 16. Jahrhunderts immer mehr zuspitzenden Ereignissen der Reformation, dem Bann über Luther, am 3.1.1521 vom Papst ausgesprochen und umgekehrt der harschen Kritik Luthers an der Kirche, am Papsttum, an der Praxis der Sakramente, ist die Einheit der Westkirche gebrochen – bis heute. Dichtester Ausdruck für diese gebrochene Einheit ist die Unmöglichkeit, gemeinsam zum Tisch des Herrn zu treten. Solange es keine Kirchengemeinschaft gibt, so die Argumentation aus kirchlicher Perspektive, ist auch keine Mahlgemeinschaft möglich. Die Kommunion, der Moment der „Wandlung“ der Welt, der wahren Gegenwart Jesu Christi unter den Gestalten von Brot und Wein, und das hier dargebrachte Opfer, sind gezeichnet von Trennung und Ausgrenzung. Erinnerung an die Reformation und den Bruch der einen Kirche im Westen bedeutet so auch Erinnerung an den Streit um Eucharistie und Abendmahl in der Moderne, bedeutet aber auch lebendige Erinnerung an die jüngere Geschichte „ökumenischen Lernens“ und damit, wie die Bischöfe im September 2016 formuliert haben, „die eigene Geschichte mit den Augen des anderen zu betrachten und sich in die Geschichte des anderen zu versetzen“.

Erinnerung an den Streit um Eucharistie und Abendmahl

Luther und die protestantische Tradition haben das Abendmahl – so wie die Taufe und die Buße – als Sakrament anerkannt. Im Abendmahl wird, das ist die gemeinsame Glaubenslehre, die reale Gegenwart des Herrn gefeiert. Kritisiert wurde jedoch das Verständnis der Wandlung als „Transsubstantiation“ – ein Begriff, den die scholastischen Theologen zur theologischen Bestimmung der Wandlung der Gestalten von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi eingeführt haben und den das Konzil von Trient aufgreift, um die reale Präsenz des Herrn festzuhalten: „… durch die Konsekration des Brotes und Weines geschieht eine Verwandlung der ganzen Substanz des Brotes in die Substanz des Leibes Christi, unseres Herrn, und der ganzen Substanz des Weines in die Substanz seines Blutes. Diese Wandlung wurde von der heiligen katholischen Kirche treffend und im eigentlichen Sinne Wesensverwandlung genannt.“ (DH 1642) Für Luther ereignet sich ein „Austausch der Eigenschaften“ (communicatio idiomatum) von Leib und Blut Jesu Christi und den Elementen von Brot und Wein, in ähnlicher Weise, wie die Einheit der göttlichen und menschlichen Natur in Jesus Christus verstanden wird. In der Konsequenz dieser christologischen Argumentation kritisiert er, dass es den Laien verboten ist, die Kommunion unter beiden Gestalten zu empfangen; sie können doch nicht nur den „halben Christus“ empfangen. Ein weiterer zentraler Punkt der Auseinandersetzung war das Verständnis der Eucharistie als Opfer. „Auf katholischer (altgläubiger) Seite wurde verkannt“, so formulierte es der Bonner Dogmatiker Hans Jorissen, „daß die lutherisch-reformatorische Position die Gegenwart des Sühneopfers Christi ‚in remissionem peccatorum‘, unter den Begriff des Sakramentes (als von Gott geschenkter Gabe) gefaßt, durchaus wahrte. Auf lutherisch-reformatorischer Seite wurde verkannt bzw. nicht wahrgenommen, daß auch nach damaliger katholischer Auffassung die Messe, als Sühneopfer verstanden, kein satisfaktorisches Werk neben bzw. außer der ein-für-allemal gültigen Opfertat Christi ist.“ Der Sühnopfercharakter der Messe wird von den Reformatoren abgelehnt. Sie sahen in der Messe „ein angemaßtes Werk, das ex opere operato (sine bono motu utentis) Lebende und Verstorbene vor Gott gerecht mache, dadurch das Ein-Für-Allemal des Versöhnungsopfers Christi am Kreuz verleugne und deshalb als ‚größter und schrecklichster Greuel‘ und ‚höchste Abgötterei‘ zu verwerfen sei.“ (Hans Jorissen ) Die Messe als „gutes Werk“ und „Opfer“ wird von Luther in seiner Schrift „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ (1520) als „höchst gottloser Mißbrauch“ charakterisiert. Die Konzilsväter von Trient haben demgegenüber die Messe als „wahres und eigentliches Opfer“ (DH 1751) immer auf das Kreuzesopfer rückbezogen. Das Meßopfer ist „Darstellung (repraesentatio)“, „andauerndes Gedächtnis (memoria)“ und „Zuwendung (applicatio) von Jesu heilbringender Kraft zur Vergebung der Sünden“ (DH 1740). (Hans Jorissen)
Der  ökumenische Konsensbildungsprozess zu Fragen von Eucharistie und Abendmahl hat seit den 70er Jahren zu entscheidenden Annäherungen im Blick auf den Opfercharakter des Herrenmahles geführt. In der Feier der Gläubigen und unter Gestalt des Sakraments wird das „Opfer der Selbsthingabe Jesu Christi“ gegenwärtig und realisiert, so der abschließende Bericht des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen aus dem Jahre 1983. In ihren „Ökumenischen Perspektiven“ zur „Reformation 1517–2017“ weisen Dorothea Sattler und Volker Leppin auf diese bedeutenden ökumenischen Lerngeschichten hin; das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ macht auf die Konvergenzen im Blick auf das gemeinsame Verständnis der Realpräsenz Jesu Christi, das eucharistische Opfer und die Kommunion unter beiden Gestalten aufmerksam. Was insofern trennt, sind nicht theologische Differenzen im Blick auf die Eucharistie oder das Abendmahl, sondern das unterschiedliche Verständnis des Amtes.

Nicht gemeinsam Mahl feiern – ein „Stachel im Fleisch der Kirche“

„Lutheraner und Katholiken sind aufgerufen, aus der Perspektive der Einheit des Leibes Christi zu denken und nach dem zu suchen, was diese Einheit zum Ausdruck bringt und der Gemeinschaft des einen Leibes Christi dient. Durch die Taufe erkennen sie einander gegenseitig als Christen an. Diese Orientierung erfordert eine fortwährende Umkehr des Herzens.“ Das Dokument „Vom Konflikt zur Gemeinschaft“ gibt eine wichtige hermeneutische Perspektive an, die bei der Frage und Herausforderung der Mahlgemeinschaft leitend werden kann: Es geht darum, „aus der Perspektive der Einheit des Leibes Christi zu denken“, auch im Sinne des Evangelisten Johannes: „Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, daß du mich gesandt hast.“ (Joh 17,21–22) Aus dieser Perspektive ist es ein bleibender Stachel im Fleisch der Kirche, wenn nicht gemeinsam Mahl gehalten werden kann. Jede Feier der Eucharistie bzw. des Abendmahls öffnet die Kommunion, die Gott schenkt, über alles Grenzen hinweg; sie söhnt Unversöhntes aus, sie heilt die gebrochenen Herzen. Das ist die Deutung, die Jesus Christus in der Hingabe seines Lebens getroffen hat und die Paulus aufgreift, wenn er von der Versöhnung von Himmel und Erde spricht, der „Neu-Schöpfung“, die sich im Geschehen der Rechtfertigung am Kreuz Christi und in der Mahlfeier der Kirche vollzieht. Die Prozessionen an Fronleichnam erinnern genau daran: Die ganze Schöpfung hat Anteil an der Kommunion, die Gott in Jesus Christus geschenkt hat; alle Fragen, Ängste und Nöte des Menschen und die Brüche und Konflikte in und zwischen Gesellschaften, Kulturen und Religionen, alle Schreie der Erde und ihrer Bewohner werden in das Geschehen der Versöhnung hineingenommen; das ist das „Geheimnis des Glaubens“, das die Gemeinde der Glaubenden im tiefsten Moment der Wandlung bekräftigt. Wenn Kommunion zwischen Himmel und Erde ermöglicht ist, durch alle Brüche, durch alle Schuld und Sünde hindurch, warum ist dann nicht Kommunion in der Vielfalt der christlichen Gemeinschaften möglich?

Wie kann Kommunion neu werden? – „Der Gast bringt Gott herein“

Es würde gut tun, die theologischen Diskussionen der 70er Jahre um die Mahlgemeinschaft neu zu lesen. Anfang der 70er Jahre spricht der Straßburger Bischof Léon Arthur Elchinger, angeregt von der katholisch/protestantischen „Groupe des Dombes“, in seinen „Richtlinien für die Gläubigen der Diözese Straßburg über die eucharistische Gastfreundschaft für die konfessionsverschiedenen Ehen“ zum ersten Mal von der „hospitalité eucharistique“, der „eucharistischen Gastfreundschaft“. Für Bischof Elchinger sind die Gesten eucharistischer Gastfreundschaft zwar „Ausnahmen“, sie werden aber „gleichsam Marksteine und Zeichen auf einem Wege sein, der sich noch weithin vor uns erstreckt.“ „Sie bezeichnen zugleich das Geschenk einer teilweisen, wenngleich wirklichen Einheit, die von einzelnen bereits sehr greifbar gelebt wird, und die Suche nach der vollen Einheit, die der ganzen Kirche erst noch zuteil werden soll.“ So sind sie geprägt vom „Merkmal einer gewissen Doppeldeutigkeit“: „Aber die Trennungen, die wir im Schoß der einigen Kirche Christi aufrecht erhalten und die Gegensätze, die innerhalb der eigenen Kirche bestehen, sind sie nicht ebenso ein Ärgernis wie die vielleicht doppeldeutigen, aber doch klaren Gesten eucharistischer Gastfreundschaft?“ (L. A. Elchinger)
In Zeiten der Globalisierung und der gebrochenen Moderne ist Gastfreundschaft ein wichtiges Zeichen einer glaubwürdigen Kirche: dass Kirche je neu aus dem Grundvollzug des Glaubens lebt, in den Spuren des Mannes aus Nazareth, dessen Leben, Tod und Auferstehung für die Hoffnung auf Versöhnung angesichts aller Gebrochenheiten steht. Gastfreundschaft ist ein wesentliches Moment auf dem Weg in eine neue Ökumene, in der Erinnerungen heilen können. In ihr vollziehen sich die Kirchen als Orte, in denen die Hoffnung auf gutes Leben und wirkliche Anerkennung des Anderen und Versöhnung eine Heimat haben. Gastfreundschaft ist darin Zeichen für eine lebendige „communio“, in der die Hoffnung auf Einheit gestaltet wird und gleichzeitig Raum für Differenzen und für Fremdes ist. Gerade die Versöhnung, die sich im Vollzug des Sakraments der Eucharistie und im Geschehen der Gastfreundschaft ereignet, in dem wir einander Gast und Gastgeber sind und im Öffnen der Türen für die Anderen uns selbst neu empfangen, ist in Zeiten der „gebrochenen“ Moderne und in der „gebrochenen“ einen Kirche von entscheidender Bedeutung. Wir feiern in der Eucharistie das Geheimnis der einen Liebe Gottes, das Sakrament, das uns alle, Mensch und Natur, die ganze Schöpfung, zusammenführt und auf die Wirklichkeit Gottes bezieht. Aber wir feiern die Eucharistie bzw. das Abendmahl in verschiedenen konfessionsspezifischen Ausprägungen der Kirche. Das kann nicht anders als ein bleibender „Stachel“ für jede christliche Gemeinschaft sein. Für den Umgang mit dieser „Gebrochenheit“ sollten Christen und Christinnen – gerade aus dieser Hoffnung auf Versöhnung, die wir in jeder Feier des Abendmahls bzw. der Eucharistie leben – Ausdrucksgestalten finden. Dafür können die konkreten Formen der wechselseitigen eucharistischen Gastfreundschaft stehen.
Wenn wir dies leben, in aller Gebrochenheit und „Zweideutigkeit“, können die christlichen Kirchen glaubwürdige Zeugen dafür sein, dass Hoffnung auf gutes Leben und wirkliche Anerkennung des Anderen und Versöhnung wachsen können. Leben in einer globalen und zugleich pluralistisch-fragmentierten Welt ist nur über das Einüben vielfältiger Anerkennungsprozesse möglich. Dazu gehört ganz wesentlich Versöhnung und das Einüben der „Gratuität“, der sich „verschenkenden“ Liebe, die, so glauben Christen und Christinnen, Gott in Jesus von Nazareth hat greifbar werden lassen. „Wechselseitig Gast zu sein“ ist ein Schritt auf diesem Weg.

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