Das kirchliche Engagement für Seelsorge in öffentlichen Schulen, katholisch seit zwei Jahrzehnten unter der Bezeichnung Schulpastoral, evangelisch weiterhin Schulseelsorge, steht eher selten im Fokus von Kirchenleitungen und wissenschaftlicher Theologie.
So haben sich die katholischen Bischöfe zuletzt vor gut 20 Jahren dazu geäußert und eine bis heute tragfähige Definition gegeben:
„Schulpastoral ist ein Dienst, den Christen aus ihrer Glaubensüberzeugungen heraus für das Schulleben leisten mit der Absicht, so zur Humanisierung der Schule beizutragen“. Mit welchem Selbstverständnis können Christinnen und Christen heute ihren schulpastoralen Dienst anbieten? Was können sie für das Schulleben leisten, um zur Humanisierung von Schule beizutragen?
Von Winfried Verburg