Herausforderungen der Digitalisierung für die PastoralChristus, der Meister der Kommunikation – auch digital?

Auch wer publikumswirksamen Schlagworten abhold ist, kann nicht umhin, Digitalisierung als das anzuerkennen, was sie mittlerweile tatsächlich ist: ein unumkehrbarer Megatrend, der immer mehr Bereiche des alltäglichen Lebens, des Arbeitens wie der Freizeit, in Gesellschaft und auch in Kirche verändert. Aber was bedeutet das und was ist das Revolutionäre daran? Hat sich die Technik verselbstständig oder ist Christus immer noch der „Meister der Kommunikation“ (Communio et progressio, CeP 11)? Konkret: Wo liegen die Chancen und wo die Herausforderungen für die Pastoral?

Fazit

Auf mittlere Sicht sind wohl noch eine Reihe von Ungleichzeitigkeiten und Widersprüchen zwischen traditionell-analoger und digitaler Kommunikation auszuhalten. Bis Medienbildung als – noch zu etablierender – verbindlicher Ausbildungsbestandteil pastoralen Personals Früchte trägt, wird es noch manchen optimierungsbedürftigen Schaukasten neben ansprechenden Online-Angeboten (und umgekehrt!) geben. Die Herausforderung bleibt einstweilen, von einem Neben- zu einem Miteinander von Online-Kommunikation und traditionellen Formen von Leben, Verkündigung und Liturgie zu kommen.  

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