Anzeige: Warum ich an Gott glaube von Gerhard Lohfink
Anzeiger für die Seelsorge 1/2020

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-9

    Rendezvous der Kirche mit der ZukunftSynodalität

    „Genau dieser Weg der Synodalität ist das, was Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet“, sagte Papst Franziskus in seiner Ansprache zur 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode.

  • Plus S. 11-15

    Anmerkungen zum Synodalen WegChancen und Herausforderungen der Synodalität

    Als Bischof bin ich mit den Hintergründen und den Vorbereitungen für den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland beschäftigt. Es stellen sich manche Fragen, es gibt Erwartungen und manche Sorge, was am Ende herauskommen wird. Dennoch darf die Kirche vertrauensvoll die künftigen Wege gehen. Im Folgenden will ich einige Gedanken aus der bischöflichen Sicht formulieren.

  • Plus S. 16-19

    Erwartungen einer Theologin an einen/den Synodalen WegGemischte Gefühle

    Soll man an den Synodalen Weg glauben oder nicht? Soll man Erwartungen haben oder lieber keine? Die Autorin entscheidet sich jeweils für die erste Option, schlägt ein hartnäckiges „ Bebeten“ vor und formuliert konkrete Erwartungen, die ganz nebenbei noch eine schnelle Umsetzung ermöglichen.

  • Plus S. 20-23

    Hinweise aus ignatianischer PerspektiveIn Gremien geistliche Wege gehen

    Im Synodalen Weg will sich die Kirche auf einen geistlichen Prozess einlassen. Dieser soll vieles erneuern, in Treue zu dem, was Kirche von ihrem Gründer und von ihrer Geschichte her immer schon ist, und zugleich im Hören darauf, wohin der Geist zukünftig die Kirche führen will. Wie geht ein geistlicher Prozess? Wie in Gremien oder Gruppen gemeinsam geistlich zu Entscheidungen kommen? Die Spiritualität der Jesuiten (Gründer ist Ignatius von Loyola, 1491–1556) ist in der Thematik seit Jahrhunderten erfahren. Im Folgenden seien aus ignatianischer Tradition einige Hinweise gegeben im Blick auf den Synodalen Weg.

Impulse

Im Blick

  • Plus S. 32-36

    Historisches Lernen am Beispiel der Würzburger SynodeWie Synodalität praktisch gehen kann

    Wenn die katholische Kirche in Deutschland derzeit synodal unterwegs ist, dann geht sie in den Spuren der Würzburger Synode (1971–1975). Darauf hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, bereits hingewiesen, als er im März 2019 den Synodalen Weg ankündigte. Aber was kann die Kirche im Jahr 2020 von einem Beispiel aus den 1970er Jahren lernen? Ein Blick in die (Vor-)Geschichte der Würzburger Synode macht deutlich, dass die synodalen Erfahrungen von damals noch nicht veraltet und auch heute noch hilfreich sind.

  • Plus S. 37-41

    Ein Beitrag der Frühen KircheDer altkirchliche Weg zur Synodalität

    Die Frühe Kirche hat auf theologische Herausforderungen mit grundlegenden Prinzipien reagiert: Regionale Probleme sind in den Ortsgemeinden, überregionale Fragestellungen auf Synoden zu regeln. Erst seit Kaiser Konstantin werden reichsweit relevante Themen auch universal auf Konzilien gelöst. Die Herausforderung lautet: mehrstufige Pluriformität statt uniforme Einheit.

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Autorinnen und Autoren