Wenn die katholische Kirche in Deutschland derzeit synodal unterwegs ist, dann geht sie in den Spuren der Würzburger Synode (1971–1975). Darauf hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, bereits hingewiesen, als er im März 2019 den Synodalen Weg ankündigte. Aber was kann die Kirche im Jahr 2020 von einem Beispiel aus den 1970er Jahren lernen? Ein Blick in die (Vor-)Geschichte der Würzburger Synode macht deutlich, dass die synodalen Erfahrungen von damals noch nicht veraltet und auch heute noch hilfreich sind.
Von Stefan Voges