Fazit
Am Anfang des Gottesdienstes steht die Wortverkündigung. Sie öffnet das Ohr für die Frohe Botschaft und das Herz für die Begegnung mit Gott. Eine Wortverkündigung in der vorgesehenen Lesepraxis, mit dem Antwortpsalm und manchmal einem erläuternden Gedanken, kommt den Gläubigen entgegen und gewährt ihnen die Souveränität, sich hörend auf die Botschaft einzulassen und in Resonanz mit ihr zu gehen. Wenn wir dem Hören mehr Beachtung schenken, können wir uns auch mehr berühren lassen. Die Gefühle, die man als Lektor durch ein hörendes Lesen selbst wahrnimmt, lassen sich dann authentisch transportieren und mitteilen. Auch so kann für die Gläubigen mehr Teilhabe am Gottesdienst gelingen.