Die Angst vor der Strafe – sie schlummert in vielen Menschen; die Pandemie hat sie nicht selten geweckt. Jesu Gleichnisse als kleine Schocktherapien sind eine Einladung, innerlich den Standort zu wechseln und es mit der Rolle dessen zu versuchen, der nichts zu verlieren hat und dem deshalb alles geschenkt wird. Gefordert ist allerdings, dass man sich auf die abgründige Logik Jesu, des Geschäftsführers Gottes einlässt und verlässt, der maßlos verschwendet und dennoch vom Herrn des unerschöpflichen Reichtums gelobt wird.
Von Margareta Gruber