Ein Erfahrungsbericht aus KrisenzeitenSeelsorge unter Strom …!?

Damit kein Missverständnis entsteht: Corona hat für mich als Seelsorger eher bedeutet, zielgerichteter, ruhiger, besonnener, konzentrierter als in „normalen“ Zeiten arbeiten zu können, weil einfach weniger „los“ war. Nein, der Schriftzug „Seelsorge unter Strom“ steht auf meinem Auto, einem sogenannten „Plug-in-Hybrid“, einem Fahrzeug also, das an der Steckdose aufgeladen werden und dann 60 Kilometer elektrisch gefahren werden kann, bevor im Bedarfsfall der Benzinmotor anspringt. Diese 60 Kilometer sind in der Regel aber das Maß, das ich in „meinem“ großen Pfarrverband mit vier Pfarreien täglich fahren muss. Und auf diese Autoaufschrift, natürlich doppeldeutig gemeint, bin ich in Corona-Zeiten, in denen ich vielfach in den fast 100 Dörfern und Weilern unterwegs gewesen bin, mehrfach schmunzelnd angesprochen worden. Aber der Reihe nach …

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