Und er will uns heiter sehen„Wir alle sind in Gottes Hand“ (Hanns D. Hüsch)

Alles hat seine Zeit. Diese Worte aus dem Buch Kohelet/Prediger haben einen vielfachen Eingang in den Volksmund gefunden. Wer hätte sie nicht schon einmal gebraucht, etwa um ungestüme Zeitgenossen zur Rücksichtnahme auf „Fußkranke“ zu bewegen, denen alles zu schnell geht. Ich wohne seit einigen Jahren im Rheinland, und da heißt es oft: „Et kütt, wie et kütt“. Es kommt, wie es kommt. Das kann mehrere Bedeutungen haben: Es klingt resignierend, ist aber vor allem weise, klug, gelassen und – ein wenig hintersinnig und schlau. Man hört dabei heraus: Nur nichts überstürzen.

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