Die Freiburger Studie zu Kirchenmitgliedschaft und KirchensteuerChancen für die pastorale Praxis

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm und der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx versicherten, dass „die Kirchen […] die Erkenntnisse der Studie nutzen [wollen], um sich langfristig auf Veränderungen einzustellen“. Für Marx war die „Studie auch ein Aufruf zur Mission“. Und Bedford-Strohm zeigte sich diesbezüglich entschlossen: „Manches am Rückgang an Kirchenmitgliedern werden wir nicht ändern können. Anderes aber schon.“

Fazit

Ein Rückgang der Kirchenmitglieder verringert die Handlungsspielräume der beiden Kirchen. Neben den zahlenmäßigen Ergebnissen können aus der Freiburger Studie zu Kirchenmitgliedschaft und Kirchensteuer auch praktisch-theologische und pastorale Implikationen für alle Ebenen kirchlicher Arbeit abgeleitet werden. Auch wenn eine Umkehr gesellschaftlicher Megatrends wie Säkularisierung, Pluralisierung und Individualisierung höchst unwahrscheinlich scheint, ergeben sich aus den analysierten Daten jedoch für einen Teil des Mitgliederrückgangs kirchliche Handlungsansätze.

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