Nachdem in den letzten Jahrzehnten einige hundert Kirchen, vor allem in Mittel-, Ost- und Norddeutschland aufgegeben werden mussten, stellt sich inzwischen im gesamten Bundesgebiet die Frage, wie es um die Zukunft der Gotteshäuser bestellt ist. Die Prognosen für beide großen Kirchen sind alarmierend. Die Kirchensteuereinnahmen sind teils schon heute rückläufig, die Zahl der hauptamtlich Tätigen geht kontinuierlich zurück und die der Gläubigen sinkt ebenso stetig. Die Coronapandemie und ihre Folgen haben die Brisanz dieses Themas – etwas früher – deutlich(er) hervortreten lassen.
Von Walter Zahner