Ein Rätsellied mit HoffnungspotentialEs ist ein Ros entsprungen

Zu den bekannten und beliebten Weihnachtsliedern gehört zweifelsohne „Es ist ein Ros entsprungen“ (Gotteslob 245). Vom Text her – wohl zu der halben Nacht – liegt die Verwendung in der Christmette selbst nahe oder auch in den folgenden Weihnachtstagen eventuell als „Mariengruß“ am Schluss der Messe. Der Artikel begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen und dem anonymen Autor und schildert, wie das Lied gekürzt und ergänzt wurde, bis es die heutige Gestalt erhielt, wie es zu einer katholischen und evangelischen Fassung kam und welche Kernaussagen bereits die Melodie unterstreicht.

Fazit

Das bekannte Weihnachtslied zeichnet sich durch seine Bildsprache aus, die aus Jesaja 11 und der mittelalterlichen marianischen Frömmigkeit schöpft: Maria ist die Rose aus dem Stamm Jesse (Vater Davids) und Christus die Blume, die daraus erwächst zu unserer Erlösung. Erstmals in der Trierer Kartause im 16. Jahrhundert bezeugt, wurde es auch von protestantischer Seite als Schatz gehoben und modifiziert, wie auch das heutige Gotteslob bezeugt. Es lohnt sich, das vertraute Lied in einer Weihnachtspredigt oder einer Adventsbesinnung biblisch-geistlich zu erschließen.

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