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S. 20-23
Wenn man mich fragt, was mich immer wieder aufatmen lässt inmitten der kirchlichen Krisen, antworte ich: Es ist der Umstand, dass es solche Krisen gibt. Mein Weg in der Kirche begann in den Jahren, in denen Krisenzeiten scheinbar unbeschadet überstanden waren. Die durch Verführung und Krieg aufgewühlten Seelen hatten einen behüteten Hafen gefunden, was sich im Gottesdienstbesuch wie in den Zahlen der Berufungen mit besonderer Weihe niederschlug. Da wuchs man krisensicher auf, fürs Erste, konnte sich zufrieden darauf einlassen, ein frohes Gotteskind zu sein. Von Klaus Hamburger