Von Kontrollverlusten, Unterbrechungen und einem Druckabfall: Gottes langer Atem Wenn man mich fragt, was mich immer wieder aufatmen lässt inmitten der kirchlichen Krisen, antworte ich: Es ist der Umstand, dass es solche Krisen gibt. Mein Weg in der Kirche begann in den Jahren, in denen Krisenzeiten scheinbar unbeschadet überstanden waren. Die durch Verführung und Krieg aufgewühlten Seelen hatten einen behüteten Hafen gefunden, was sich im Gottesdienstbesuch wie in den Zahlen der Berufungen mit besonderer Weihe niederschlug. Da wuchs man krisensicher auf, fürs Erste, konnte sich zufrieden darauf einlassen, ein frohes Gotteskind zu sein. Von Klaus Hamburger Anzeiger für die Seelsorge 7-8/2023 S. 20-23, Schwerpunkt / 0 Kommentare Fazit Eine Kirche mit Krisen ist eine kostbare Gabe. Sie ist unübersichtlich, niemand bekommt sie in den Griff, keiner kann sich ihrer bemächtigen. Sie entzieht sich denen, die sie mit ihresgleichen pachten wollen, und verschenkt sich anderswo. Diesen Artikel jetzt lesen! Im Abo Ihr Plus: Zugriff auch auf alle anderen Artikel im Abo-Bereich 3 Hefte + 3 Hefte digital 0,00 € danach 73,70 € für 11 Ausgaben pro Jahr + Digitalzugang inkl. MwSt., zzgl. 12,10 € Versand (D) 3 Hefte digital 0,00 € danach 60,50 € für 11 Ausgaben pro Jahr im Digitalzugang inkl. MwSt., Im Abo Im Digital-Abo Abo testen Digital-Abo testen Sie haben ein Abonnement? Anmelden Teilen Teilen Whatsapp Mailen Überschrift Artikel-Infos Autor Klaus Hamburger geb. 1953, Theologiestudium in Lyon und Straßburg, als Seelsorger in einem Klinikum und einer Justizvollzugsanstalt am Mittelrhein tätig, Übersetzer und Publizist. Auch interessant Gratis Heft 7-8/2023 S. 5-8 Damit die Balance eine Chance hat: „Und das Ausatmen nicht vergessen!“ Von Andrea Schwarz Plus Heft 7-8/2023 S. 10-14 Spiritualität als Ressource für jetzt – und immer: Aufatmen in turbulenten Zeiten Von Martina Kreidler-Kos Plus Heft 7-8/2023 S. 9 Gedanken zum Schwerpunktthema: Ausatmen – loslassen
Fazit Eine Kirche mit Krisen ist eine kostbare Gabe. Sie ist unübersichtlich, niemand bekommt sie in den Griff, keiner kann sich ihrer bemächtigen. Sie entzieht sich denen, die sie mit ihresgleichen pachten wollen, und verschenkt sich anderswo.
Klaus Hamburger geb. 1953, Theologiestudium in Lyon und Straßburg, als Seelsorger in einem Klinikum und einer Justizvollzugsanstalt am Mittelrhein tätig, Übersetzer und Publizist.
Gratis Heft 7-8/2023 S. 5-8 Damit die Balance eine Chance hat: „Und das Ausatmen nicht vergessen!“ Von Andrea Schwarz
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