Anzeige: Warum ich an Gott glaube von Gerhard Lohfink

Über diese Ausgabe

Schwerpunkt

  • Gratis S. 5-8

    Zufrieden als Priester alt werdenAll you need is love

    Eine besonders große Herausforderung für Priester besteht oft darin, etwas dafür zu tun, um im Alter nicht allein zu sein, dafür, dass es im Alter Menschen gibt, die ihnen vertraut sind und zu denen sie eine innige Beziehung pflegen. Das trifft natürlich auch auf Personen zu, die nicht zölibatär leben und die ihren Partner, ihre Partnerin früh verloren haben. Aber Priester wissen, dass sie in der Regel auch im Alter niemanden zur Seite haben werden, der einem Lebenspartner vergleichbar ist. Es sei denn, sie haben auch bisher tiefe, innige Beziehungen zu Männern und Frauen unterhalten.

  • Plus S. 10-14

    Von Freuden und Herausforderungen des PensionärsdaseinsWenn Priester alt werden

    Mit vielen Priestern habe ich gesprochen, Anteil an frohmachenden wie dramatischen Situationen auf die Pension hin bekommen, hilfreich und tröstlich mit ihnen einen Weg finden können – und jetzt werde ich selber demnächst 65 Jahre, eingeladen, mir Gedanken zu machen, wie ich meinen Ruhestand einmal gestalten will.

  • Plus S. 15-19

    Gutes Leben bis zuletztHeilige Vergänglichkeit

    „Heilige Vergänglichkeit“ lautet der Buchtitel des evangelischen Pfarrers und Schriftstellers Kurt Marti (1921–2017) aus dem Jahr 2010. Hochbetagt betrauert er in kurzen meditativen Texten den Tod seiner Frau, reflektiert den neuen Status als Witwer und nimmt sein Lebensende in den Blick. In einem Aphorismus, dem sich auch der Buchtitel verdankt, heißt es: „Erwünscht wäre im Alter wahrscheinlich: Heitere Resignation. Noch besser ist allerdings – womöglich dankbare – Bejahung unserer Vergänglichkeit. Sie ist vom Schöpfer gewollt und deshalb: Heilige Vergänglichkeit.“ (Kurt Marti, Heilige Vergänglichkeit. Spätsätze, München 2 2011, S. 33)

  • Plus S. 20-23

    Persönliche PerspektivenDominus vobiscum

    Kurz vor seinem Tod am 15. November 2023 verfasste der Bonner Fundamentaltheologe Hans Waldenfels den folgenden Artikel, in dem er einen Einblick in das Leben eines hochbetagten Priesters gab. Er stellte ihn dem Anzeiger für die Seelsorge zur Verfügung. Posthum und in dankbarer Erinnerung an den Theologen Waldenfels wird der Artikel nun veröffentlicht.

Impulse

Im Blick

  • Plus S. 30-32

    Mit Franz Kafka ins Gespräch gebrachtChristkönig in kafkaesker Welt

    Der Christkönigs-Sonntag ist von seinem Ursprung im Heiligen Jahr 1925 her ein Festtag, der Hoffnung für jene vermittelt, die sich auf der Verliererseite des Lebens finden. Am Ende des Kirchenjahres wird auf mehreren Ebenen der „Herr“ der Geschichte angesprochen. Stephan Schmid-Keiser nimmt Gedanken auf, mit denen Franz Kafka seine Lebenswelt in Worte fasste.

  • Plus S. 33-37

    Persönliche Anmerkungen zur unbegreiflichen NahtoderfahrungEs gibt einfach mehr zwischen Himmel und Erde…

    Als empirisch Ausgebildeter und in Forschungsprojekten nach den hohen Standards der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig, habe ich viel empirisch gesichertes Wissen erwerben können. Ich will es genau wissen und mich nicht auf Vermutungen stützen. Aber ich habe es in den letzten Jahren neben dieser strengen empirischen Forschungsmethodik auch mit Menschen und Situationen zu tun bekommen, die ganz offensichtlich durch dieses Raster empirisch gesicherter Zugänge fallen.

Inspirierte Seelsorge

Autorinnen und Autoren