Plus
S. 36-38
Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht sieht vor, dass evangelische, katholische und ggf. auch orthodoxe Schülerinnen und Schüler in einer Lerngruppe unterrichtet werden. Wie monokonfessioneller Unterricht gilt er als grundgesetzlich verankerter bekenntnisorientierter Unterricht. Denn er versteht sich nicht als eine übergreifende christliche Grundbildung im Klassenverband, sondern hat im Wissen, dass es keine Ökumene ohne Konfessionen gibt, zum Ziel, unterschiedliche konfessionelle Perspektiven in erkennbarer und unterscheidbarer Weise einzubringen und zu thematisieren. Damit sind große Chancen, aber auch Herausforderungen verbunden. Von Sabine Pemsel-Maier