Fazit
Die Velowegkirchen entlang der Herzroute haben immer zwei Adressaten: Die Tourist/-innen, die an der Kirche vorbeikommen und herzlich eingeladen werden in die „Ladestationen für die Seele“, wie sich die Velowegkirchen im Untertitel nennen. Daneben gibt es die gastgebenden Kirchgemeinden, die sich damit auseinandersetzen müssen, was Gastfreundschaft für sie bedeutet und wie sich das in einer Kirche aufzeigen lassen kann. Aus unserer Erfahrung braucht es einen erkennbaren Zusammenhang mehrerer Kirchen, damit sie auch wahrgenommen werden – und es braucht einen „Kümmerer“, der dafür sorgt, dass die Prozesse der (Gemeinde-)Entwicklung der gastfreundlichen Gestaltung der Kirchen immer wieder neu begonnen werden. Wenn all diese Faktoren gegeben sind, können Velowegkirchen tatsächlich zu Ladestationen für Geist und Seele werden – für die Gäste wie auch für die gastgebenden Kirchgemeinden.