Irme Stetter-Karp

Dr., war Diözesancaritasdirektorin und später Ordinariatsrätin in der Leitung der Hauptabteilung Caritas im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie Vorsitzende von IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland. Seit 2021 ist sie Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.

Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Tatkraft und Ausdauer

Was stört Sie an sich selbst?
Ungeduld

Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Gelassenheit

Welche Eigenschaft stört Sie bei anderen Menschen?
Überheblichkeit

Wer hat Sie stark beeinflusst?
Die Kindheit in einer großen Bauernfamilie, meine Deutschlehrerin, die in den 1970er Jahren nach Afghanistan aufbrach, überhaupt Menschen, die Grenzen überwanden

Welcher Theologe fasziniert Sie?
Johann Baptist Metz, Kardinal Carlo Maria Martini

Welche Bibelstelle gibt Ihnen (heute) Kraft für den Alltag?
Johannes 21,1–14

Was ärgert Sie an der Kirche?
Die patriarchale Verkrustung und die Trägheit

Was wünschen Sie der Kirche?
Mehr Gottvertrauen, Mut für die Gestaltung der Zukunft

Was wünschen Sie sich von der Kirche?
Die umfassende Anerkennung der Menschenrechte, Einsatz für Arme und Bedrängte, tiefen Sinn für Gerechtigkeit

In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Wenn Teamwork gelingt, wenn ich Wald und Sperber erlebe, beim vertrauten Zusammensein in meiner eigenen Familie

Wie lautet Ihr Lebensmotto?
(Wenn es so etwas gibt im Singular, dann: Mit Dir Gott, überspringe ich Mauern.)

Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Kochen und schwimmen, lesen und Wald

Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?
Es gibt viele! Hier nenne ich: Edna Annie Proulx, Nadine Gordimer

Welche Musik bevorzugen Sie?
Das kommt auf die Stimmung an. Gerne Pink Floyd, Telemann …

Von welchem Leben träumen Sie heimlich?
Ich träume wenig, aber wenn, dann von einem Leben als Bergbäuerin im Hochgebirge.

Was möchten Sie im Leben erreichen?
Ich bin glücklich, mit dem, was ich in meinem Leben gestalten und arbeiten konnte.

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