„Wir müssen es uns eingestehen: Einige engagierte Christen bespötteln unter dem Vorwand von Realismus und Pragmatismus die Umweltsorgen. Andere sind passiv und entschließen sich nicht dazu, ihre Gewohnheiten zu ändern. Es fehlt ihnen eine ökologische Umkehr. Diese besagt, dass sie alles, was ihnen aus der Begegnung mit Jesus Christus erwachsen ist, in ihren Beziehungen zur Welt zur Blüte bringen. Die Berufung, Beschützer von Gottes Werk zu sein, praktisch umzusetzen, gehört wesentlich zum Leben nach dem Evangelium. Sie ist nichts Fakultatives. Sie ist kein sekundärer As- pekt christlichen Lebens. Wir erinnern uns an Franziskus von Assisi, der die gesunde Beziehung zur Schöpfung als eine Dimension der Umkehr des Menschen gelebt hat.“ (Papst Franziskus, Laudato si’, Nr. 217f.) Von Hermann Schalück