Ich stehe unter Druck, schließlich will ich denen, die kommen, nicht nur etwas sagen, sondern etwas mitgeben. Nur nichts vorgedrucktes, nur keine Konserve aus dem eigenen Archiv. Ich weiß, wenn ich damit beginne, werde ich - aus zunehmender Bequemlichkeit, die ich wahrscheinlich mit „Zeitnot" kaschieren werde - immer öfter zu solchen Hilfsmitteln greifen. Also: ein Ruck und ran!
Ich habe ja auch Zeit dafür,wenn ich sie mir nehme und einteile. Und welche Chancen: Fronleichnam 700 Teilnehmer, sechs Beerdigungen mit ca. 500 Teilnehmern, vier Paare, die sich bewusst füreinander entscheiden und Gottes Segen für ihr gemeinsames Leben wünschen. Wer kann schon innerhalb kürzester Zeit so viele Menschen mit einer guten Botschaft, mit Ermutigung und Trost erreichen?
„Leben Sie eigentlich in einem Liturgie-Marathon oder gar Liturgiestress? Wie ist das zu bewältigen? Es wird immer weniger Priester geben. Haben Sie in Ihrem Beruf nicht Angst vor der Zukunft?" - Diese Fragen eines Gemeindemitgliedes lösten in mir noch einmal intensive Reflexionen aus. Ich kann hier nur ein persönliches Zeugnis geben. Es sind Erfahrungen und Gedanken, Freuden und Sorgen, keine allgemeingültigen Rezepte, allenfalls Anstöße oder Stolpersteine.
Wir leben in einer Zeit zusammenbrechender kirchlicher Strukturen. Es gibt Gemeinden, in denen das herkömmliche Leben noch intakt und lebendig ist, andere sind verkümmert oder in Auflösung begriffen, die eine Gemeinde hat noch ihren eigenen Pfarrer, in der Nachbarschaft müssen sich bereits mehrere Gemeinden einen Pfarrer teilen. Da sich wegen der unterschiedlichen Situationen keine allgemeingültigen Richtlinien aufstellen lassen, wird viel experimentiert, um für Seelsorge und Liturgie gangbare Wege zu finden. Während Bistumsleitungen größere Seelsorgeeinheiten schaffen wollen/müssen, um eine Grundversorgung zu garantieren, versuchen Priester, hauptamtliche Laien im pastoralen Dienst und viele Ehrenamtler in den Gemeinden lebbare Strukturen zu schaffen. Neben guten Wegen und Ansätzen machen sich auch Wut und Ärger breit, Resignation lässt in vielen das Engagement erlöschen. Während die einen hoffen, dass Mangel die Kirche erneuere, sehen andere kummervoll blühendes Leben vergehen.
Und auf uns Priester scheint ein „Liturgie-Marathon" nicht vorstellbaren Ausmaßes zuzukommen. Werden unsere Kräfte reichen? Und wie sieht es mit einer Qualitätssicherung aus?
Mangelverwaltung?
Ich bin seit 27 Jahren Priester. 19 Jahre habe ich in Mehrpfarrlichkeit von bis zu sechs Gemeinden gearbeitet, seit fast sechs Jahren leite ich nun die größte Gemeinde unserer Stadt mit 10.500 Katholiken.Aus der Vergangenheit bringe ich einen reichen Erfahrungsschatz mit. Was meiner Gemeinde an Einschränkungen und Veränderungen bevorstehen wird, habe ich also zwei Jahrzehnte lang bereits geprobt und gelebt mit allem, was gelungen ist, aber auch mit allen eigenen und bistümlichen Irrungen und Wirrungen. Meine Erfahrung gibt mir die Gelassenheit und die Möglichkeit, manches ganz behutsam in die Zukunft zu lenken.
Vielen anderen Priestern geht es nicht so. Wer heute in die Situation kommt, einen Pfarrverband gründen zu müssen, der ist massivem Druck ausgesetzt, vor allem wenn es sich um geschlossene Land- und Vorstadtgemeinden handelt.
Bevor in einem Gemeindeverband eine lebbare liturgische Ordnung entstanden ist, hat es meist schon heftigste Auseinandersetzungen gegeben über günstige Gottesdienstzeiten, die Anzahl der Messen, eine Regelung für Kasualien und die Eigentraditionen der Gemeinden.
Besonders schwierig wird es, wenn Gemeinden keine Sonntagsmesse mehr haben können, weil die Anzahl der Gemeinden größer ist als die Zahl der Messen, die ein Priester zelebrieren darf.
Ist der relativ schnelle Wechsel zwischen verschiedenen Gottesdiensten schon eine innere Anstrengung, so kommen in der Mehrpfarrlichkeit noch andere Situationen dazu. Wenn man von einer Gemeinde zur nächsten fährt, oft genug hetzt, dann steht man auch in einem anderen Kirchenraum, mit anderen Mitarbeitern und Traditionen, mit anderen Mentalitäten. Der Priester muss sich jedes Mal umstellen, er muss sich einstellen auf die unterschiedlichen Qualitäten ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter und auf Eigentraditionen bei der Feier der Gemeindegottesdienste.
Meine Situation in der großen Stadtgemeinde unterscheidet sich sehr vom Einsatz in der Mehrpfarrlichkeit. Die Arbeit ist nicht weniger geworden, aber sie ist strukturell zufriedenstellender. Was durch den ständigen Ortswechsel und die vielen verschiedenen Mitarbeiter an organisatorischem Aufwand wegfällt, kommt durch eine Verdoppelung der Kasualien wieder herein.
Die Fülle der verschiedenen Gottesdienste, die Ansprüche der Gemeinden, die vielen Ortswechsel und eine gewisse Heimatlosigkeit zerren am eigenen Leben. All das bringt Hektik und Zerissenheit und manchmal auch die Traurigkeit darüber, dass so vieles möglich wäre, wenn die Kräfte reichen würden. So beginnen wir, liturgische und pastorale Strukturen zu zerbrechen, die noch völlig intakt sind.
Die Zukunft wird nur zu bewältigen sein durch Begrenzungen, andererseits müsste sich meines Erachtens aber auch jeder Priester oder Diakon, der gesund ist, verpflichtet fühlen, mindestens das zum Wohl der Menschen in unseren Gemeinden zu leisten, was der Rahmen des Rechts zulässt.
Persönlich ist mir in den Jahren meines Dienstes die Feier der Gottesdienste und der Sakramentenspendung kein Problem gewesen. Ich feiere gerne Liturgie und habe die Fähigkeit, mich in viele verschiedene Formen eingeben zu können. Das geht vom lateinischen Hochamt bis zur Gruppenmesse im Kinderferienlager, von der Maiandacht bis zur liturgischen Nacht. Wechselnde Formen sind für mich durchaus bereichernd und die wechselnde Abfolge zahlreicher verschiedener Gottesdienste belastet mich nicht, wenn ich mir immer wieder Auszeiten gönnen kann, um mich seelisch und geistlich zu erholen.
Ich habe gelernt, an vielem Freude zu finden, durch eigene Ansprüche möglichst qualitativ gut zu handeln und Chancen zu nutzen. Gelassenheit und Gottvertrauen sind mir eine große Stütze.
„Lebendige" Liturgie
Der Liturgie eine Seele geben, ist für mich ein wichtiger Grundsatz geworden. Das Gelingen einer Feier hängt wesentlich davon ab, wie ich einen Gottesdienst zelebriere.
Ich kann von meiner Gemeinde nicht erwarten, innerlich gestimmt und froh mitzufeiern, wenn ich selbst als seelenloser Routinier am Altar stehe. Meine Gemeinde hat den Anspruch - und darf ihn haben - dass ich mich mit meiner ganzen Person, mit all meinen Kräften und meinem Können in die Feier der Liturgie eingebe. Die Atmosphäre des Gottesdienstes lebt wesentlich davon, dass ich „da" bin, präsent bin. Eine gute Vorbereitung beginnt zuhause am Schreibtisch: Auseinandersetzung mit den Texten, Liedauswahl und Predigtvorbereitung. Besondere Aufmerksamkeit benötigen Gottesdienste, die von anderen mit großem Einsatz und Zeitaufwand vorbereitet wurden (z.B. Kinder- und Familienmessen). Gehe ich damit nachlässig um, kränke ich ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die Feier braucht meine eigene Gestimmtheit. Pünktliches Erscheinen in der Sakristei, rechtzeitige Absprachen, Kontakt mit Lektoren und Messdienern helfen, Unsicherheiten zu beseitigen. Die Sakristei ist weder vor noch nach dem Gottesdienst Ort für ärgerliche Auseinandersetzungen. Der katholische Gottesdienst ist sinnlich, deshalb ist der Rahmen immer wichtig: Die Kirchenmusik und der Kirchenschmuck, die Lektoren, Kommunionhelfer und Messdiener, tragen alle zur Würde des Gottesdienstes bei. Die Gemeinde dankt es im engagierten Mitbeten und -singen und durch einen zahlenmäßig guten Gottesdienstbesuch.
Kasualien als Chance
Die große Chance der Kasualien möchte ich nicht verspielen.Wir erreichen heute viele Menschen nicht mehr und bewegen uns stark im Binnenbereich der Gemeinden. Deshalb sind die Kasualien eine ganz große Chance zu Außenkontakten. An den Taufen, Trauungen und Beerdigungen in meiner Gemeinde nehmen jährlich ca. 10.000 Menschen teil. 85% gehören nicht zu unserer Gottesdienstgemeinde, sind entfremdete oder fern stehende Christen oder religiös nicht gebunden. Gerade sie fühlen sich besonders angesprochen, wenn sie spüren, dass jeder in seiner Situation an- und ernstgenommen wird.
So ist mir die Feier der Beerdigung seelsorglich und liturgisch ein sehr großes Anliegen und zwar als priesterlicher oder diakonaler Dienst. Immer öfter sprechen wir vom „Kernbereich" oder „Proprium". So frage ich mich,wenn ich ohne absolute Not diesen Dienst aus der Hand gäbe, was ich denn in dieser Zeit „Eigentlicheres" tun würde? Eine Beerdigung „kostet" mich vom Trauergespräch über den Predigtentwurf, von der Durchführung bis zum Besuch des Gratias ca. sechs Stunden Arbeit. Ein zeitlicher Einsatz, der sich immer lohnt. Wir haben in den vergangenen Jahren die Feier der Beerdigung im wörtlichen Sinne „re-formiert", zurück in eine gute Form gebracht. 15 pensionierte Herren übernehmen in Dreiergruppen den Ministrantendienst. Ich lege Wert auf die Feier der Exequien, und zwar für jeden Verstorbenen einzeln. Wenn trotzdem nur eine Trauerfeier möglich ist, geht der Organist mit. Nach Verhandlungen mit den zivilen Behörden ist es problemfrei möglich, Sarg oder Urne während der Feier in der Kirche aufzustellen. Beerdigungsinstitute, die mit uns oft zusammenarbeiten haben meine Handynummer, damit jederzeit schnelle Absprachen möglich sind.
Kirchliche Trauungen werden seltener, zudem stehe ich zunehmend vor Brautpaaren, die nur noch selten in der Liturgie beheimatet sind und immer öfter wachsen Ehevorbereitungsprotokolle zu Konvoluten. Aber die jungen Menschen wollen kirchlich heiraten. Sie wollen ernst genommen werden mit ihrem Wunsch, eine ansprechende kirchliche Trauung zu bekommen. Ich rede keinem Brautpaar, bei dem es von den Umständen her möglich ist, das Brautamt aus. Ich versuche, Ihnen den Unterschied zwischen Trauungsgottesdienst und Trauung mit Brautamt zu erklären. Es beschleicht mich ein ungutes Gefühl, wenn wir ständig darüber klagen, dass junge Menschen nicht mehr an der Messe teilnehmen. Haben wir aber dann die Chance, sie teilnehmen zu lassen, behandeln wir sie so, als seien sie der Messe nicht würdig. Wir werben um kirchliche Trauungen und die Zahl der Brautpaare, die händeringend einen Geistlichen suchen (müssen) wächst.
Das Vorbereitungsgespräch kann ich dann oft zu einer Eucharistiekatechese erweitern. Ich versuche, zu erklären, wie kostbar die Gegenwart Gottes in der Eucharistie für uns ist. Das bedingungslose Ja Gottes in den eucharistischen Gaben zu uns Menschen ist analog dem bedingungslosen Ja der Brautleute zueinander. Wo wäre die Kommunion angebrachter? Und schließlich: Wenn ich das Meine getan habe, bin und bleibe ich unverbesserlich in meinem Glauben an das „opus operatum".
Es ist schön, wenn ich nach der Trauung spüre, dass die kirchliche Feier als Auftakt schon ein Höhepunkt war und vielleicht nachher in der Erinnerung sogar wirklich der Höhepunkt ist, denn gutes Essen gibt es an vielen anderen Orten auch …
Zusammenspiel
Meine persönliche Problemzone ist das Predigen. Viele Gottesdienstbesucher legen großen Wert auf eine Predigt, die ihnen auch etwas für das Leben mitgibt. Bei Kasualien ist es wichtig, die Menschen persönlich anzusprechen, ja sie zu berühren. Ich habe nie gerne gepredigt und die Vorbereitung ist mir eine große Last. In der Messe hält die Anspannung an bis zum Ende der Predigt.
Gerade deshalb zwinge ich mich zu einer intensiven Vorbereitung. Meine Predigten entstehen in zeitlicher Nähe zum Anlass. Das hilft mir, mit meiner Ansprache innerlich übereinzustimmen. Jede Predigt ist und bleibt auch eine an mein eigenes Leben.
Deckt sich das, was ich sage, mit meinem eigenen Leben? Meiner Anspannung vor der Predigt begegne ich vor der Evangeliumsverkündigung mit einer Verbeugung vor dem Kreuz. Mit einem kurzen Blick zum Kreuz sage ich: Ich habe mich vorbereitet, jetzt bist du dran. Meistens klappt unser Zusammenspiel.
Um die Fülle der verschiedenen liturgischen Feiern innerlich bewältigen zu können, habe ich mir im „trial-and-error"-Verfahren Bewältigungsstrategien entwickelt.
Meine Bewältigungsstrategie
Mein Morgen gehört mir. Die Zeit zwischen 6.00 Uhr und 7.45 Uhr ist meine Zeit. Gebet, Bewegung an der frischen Luft, Kneippanwendungen, Frühstück, Überblick über die Zeitungen, all das gibt mir einen guten Anfang. Seitdem ich nicht mehr in den Tag hineinstürze, hat er ein Fundament. Es geht mir wesentlich besser und ich begegne den Menschen ausgeglichener. Der Rosenkranz als Geh-Bet ist mir eine große Hilfe geworden, Sorgen und Probleme ins Lot zu bringen. Er gehört zum täglichen Programm.
Aus meinem Dienst ergeben sich viele Termine, die mir in den Kalender diktiert werden, anderes kann ich frei gestalten und festlegen. Das lässt mir sehr oft auch bei einem Arbeitstag von ca. zehn Stunden die Möglichkeit Auszeiten einzuplanen. Den freien Tag in der Woche habe ich für mich abgeschafft. Zu sehr kollidierte er ständig mit wichtigen pastoralen Terminen. Ich sammle die freien Tage an und die Hälfte von ihnen, sowie einen Teil meines privaten Urlaubs teile ich mit meiner Gemeinde, indem ich mehrmals im Jahr mit kleinen Gruppen von ca. 16-18 Personen in mein geliebtes Rom fahre. Es ist schön,wenn meine Hobbies Kunst und Geschichte für meine Gemeinde fruchtbar werden und ich dem auch noch einen Erholungswert abgewinnen kann.
Die Annahme von privaten und gesellschaftlichen Einladungen binden mich ein in vielfältige Freundschaften und Beziehungen, sie bereichern mein Leben und geben mir viel Freude und Kraft. All das hat mich bisher davor bewahrt ein miesepetriger Pfarrer zu werden oder jemand, der einen Job macht.
Alle Gemeinden sind mir auch Heimat und Familie geworden. Und wenn meine Gemeinde spürt, dass ich sie liebe, dass sie mir viel Wert ist, ja dass sie ein Stück von mir und ich ein Stück von ihr bin, dann geht vieles ganz leicht und gut.
Aus der Nacht Verheißung blüht
Dennoch darf ich nicht verschweigen, dass mich die Zukunft unserer Gemeinden und des priesterlichen Amtes mit tiefster Sorge erfüllt. Wir Priester sind heute in vielfältiger Weise ausgeliefert. Da sind unsere persönlichen Fähigkeiten und Unfähigkeiten. Oft geraten wir in Situationen, auf die wir nicht durch Studium oder Erfahrung vorbereitet sind. Das Problem des Priestermangels baden wir hauptsächlich 19 in den Gemeinden aus. Immer größere - und nicht unbedingt zufriedenstellendere Einsatzbereiche - werden eingerichtet. Wir entfremden uns durch die größer werdenden Gebiete immer mehr den Gemeinden. Zunehmender Geldmangel legt oft noch blühende Lebensbereiche in den Gemeinden lahm. Die persönlichen Erwartungen vieler Menschen an uns steigen. Es gibt heftige Auseinandersetzungen mit den Gemeinden, die in ihrem Leben in Blüte stehen und sich - zu Recht - sträuben, manches/ vieles aufgeben zu müssen, und und und …
Umgekehrt geht es den Gemeinden nicht anders. Sie sind Priestern ausgeliefert, die oft völlig überfordert oder resigniert sind, sie haben Angst vor dem Verlust ihrer Identität durch Zusammenlegung, müssen neben der Kirchensteuer immer mehr materielle Opfer bringen, damit das Gemeindeleben funktionsfähig bleibt, sie sind Pastoral- und Strukturplänen ausgeliefert, auf die sie keinen Einfluss haben und zu denen sie auch nicht befragt werden. Für uns Priester und für die Gemeinden wird sich die Situation weiter verschärfen und befriedigende Lösungen sind nicht in Sicht. Wird „die Kirche" auf diese Weise ihre Gemeinden zerstören? Wird die Not des Priestermangels dazu führen, dass das geweihte geistliche Amt verschwindet,weil immer mehr Dienste ausgegliedert werden (müssen)?
Reduziert sich der Dienst des Priesters vom ehemaligen Gemeindeseelsorger über den Sakramentenkoffer zum Eucharistiekoffer? Ich stimme dem Kommentar von Heike Schmoll (er ist bezogen auf die Situation der evangelischen Kirche) vom 06.07.2006 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung völlig zu: „So sehr eine Landeskirche und ihre Identitätskraft mit regionalen Prägungen wirkt, so stark sind die Bindungen an die Ortsgemeinde, wenn der amtierende Pfarrer eine engagierte Arbeit macht, seine Predigten, Taufen, Trauungen und Beerdigungen ernst nimmt und menschlich zu überzeugen vermag."
Schon deshalb ist es wichtig, mit vollem Einsatz weiterzumachen, den Menschen nahe und für sie da zu sein, sich letztlich nicht entmutigen zu lassen. Liturgie feiern mit brennendem Herzen. Das sind für mich keine Durchhalteparolen, dafür singe ich viel zu gern: „Seht, aus der Nacht Verheißung blüht …"