Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Matthias Bergediek
Redakteur bei kindergarten heute - Das Fachmagazin für Frühpädagogik und Das Leitungsheft
Matthias Bergediek, Dipl. Theol., Verlagsbuchhändler, arbeitet seit 2000 bei kindergarten heute mit. Als „Chef vom Dienst“ ist er für das Leitungsheft zuständig und informiert im Ressort Berufspolitik über relevante Themen für pädagogische Fachkräfte und Kindertageseinrichtungen.
Von Mitte 2020 bis Herbst 2022 untersuchten das Deutsche Jugendinstitut und das Robert-Koch-Institut die besonderen Herausforderungen für Kitas in der Corona-Zeit sowie die Rolle von Kita-Kindern im Pandemiegeschehen. Anfang November ist der Bericht in Berlin vorgestellt worden.
Was bedeutet es für Sie, Glück zu haben? Kennen Sie den Weltglückstag? Diese und weitere Fragen greift unser Kollege, Matthias Bergediek, im neuen kindergarten heute Kalender auf. Doch wie erlebt er Glück? Das hat er uns im Kurzinterview verraten.
Mit seiner Stellungnahme, die er Ende Februar veröffentlichte, will der „Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK)-Bundesverband e.V.“ eine Debatte über den Bildungsort Kita und seine Fachkräfte anstoßen. Er fordert von der Politik eine Erprobung, wie sich die Erfahrungen und Impulse profilerweiternder Mitarbeitender in die Angebote der Kindertages-einrichtungen integrieren lassen.
Mitte Juni verabschiedete das Präsidium des „Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.“ (dv) ein über 30 Seiten starkes Dokument, das zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben beitragen soll. Dessen Aussagen über den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt werden – in Ergänzung zum Thema des Fachforums – hier in den Blick genommen.
Zum Jahresbeginn hat das Niedersächsische Kultusministerium einen trägerübergreifenden Lehrplan für Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen von Kita-Leitungen vorgelegt. Zwar richtet sich das Curriculum in erster Linie an die dortigen Erwachsenenbildungsträger, doch dürften die Inhalte nicht nur für Leitungskräfte in diesem Bundesland relevant sein.
In diesem Frühjahr will die Kultusministerkonferenz (KMK) die bundesweite Einführung einer Ausbildung zum/zur „staatlich geprüften Fachassistent* in für frühe Bildung und Erziehung“ beschließen, die insgesamt kürzer dauern soll als die klassische Erzieher*innen-Ausbildung. Im Vorfeld hat sich bereits starker Widerstand dagegen formiert.
Die Zahl der Beschäftigten in der Kindertagesbetreuung wächst und wächst. Trotzdem fehlt es massiv an frühpädagogischen Fachkräften. Das im Juni veröffentlichte Fachkräftebarometer der Weiterbildungsinitiative WiFF informiert über die aktuelle Personalsituation, Entwicklungen im Ausbildungssystem sowie die Arbeitsmarktlage in der Kindertagesbetreuung.
Seit ihrer Gründung 2009 hat die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) neben zahlreichen Expertisen und Wegweisern mittlerweile auch an die 30 Studien veröffentlicht. Eine neuere Untersuchung beschäftigt sich mit einem zentralen Thema auch für Kita-Leitungskräfte.
Mitte August lud das Bundesfamilienministerium zahlreiche Verbände und Organisationen zu einer Anhörung über den Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Weiterentwicklung der Qualität in der Kindertagesbetreuung“. In verschiedenen Stellungnahmen dazu, die zeitnah folgten, wurden einige zentrale Punkte kritisiert.
Seelische Verletzungen stellen die häufigste Gewaltform im Bildungswesen dar, werden aber hartnäckig ignoriert. Anfang November fand im brandenburgischen Reckahn eine Konferenz mit 60 Expert(inn)en statt, die sich der Aufgabe stellten, Strategien zur Verbesserung pädagogischer Beziehungen zu erarbeiten. Das Projekt „Reckahner Reflexionen“ wendet sich auch an die Kita-Leitung.
Mitte Mai verständigte sich die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) auf Eckpunkte eines zukünftigen Qualitätsentwicklungsgesetzes. Dem ging ein zweieinhalb Jahre dauernder Prozess voraus, den die bisherige Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig Ende 2014 zusammen mit ihren Ministerkolleg(inn)en aus den Bundesländern angestoßen hatte.
Kein ganzes Jahr ist vergangen, seit die Bertelsmann Stiftung ihre Studie zur Schlüsselposition von Kita-Leitung herausgebracht hat.1 Da legte sie Anfang März schon eine neue Untersuchung nach, die sich mit der Personalausstattung für Leitung in deutschen Kitas befasst.
Anfang Dezember veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung ausgewählte Ergebnisse einer Elternumfrage, die das Institut infratest dimap in ihrem Auftrag zwischen September und Oktober 2016 deutschlandweit durchgeführt hatte. Teilgenommen haben knapp viereinhalbtausend Mütter bzw. Väter und ihre Antworten zu unterschiedlichen Aspekten der Kindertagesbetreuung sind auch für Leitungskräfte interessant.
2012 trat das „Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz, BKiSchG)“ in Kraft, das die Prävention in diesem Bereich verbessern und gezielte Intervention mithilfe verlässlicher Netzwerke ermöglichen sollte. Der Beitrag zeichnet die Vorgeschichte des Gesetzes nach und beleuchtet seine Evaluation.
Anfang Oktober 2015 veröffentlichten die Liga der freien Wohlfahrtspflege (kurz: Liga) und der Dachverband der Kinder- und Schülerläden (DaKS) in Berlin ein Positionspapier, das mit seinen Forderungen der Lebenssituation geflüchteter Kinder unter 6 Jahren Rechnung tragen soll. Ziel ist es, deren Versorgungslage in jeglicher Hinsicht zu verbessern.
Erzieherinnen verdienen wenig Geld, lohnt sich da ein Studium? Um in dieser Frage zu einer Einschätzung zu gelangen, wurden im Rahmen einer Untersuchung des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen und des Münsteraner Instituts für Soziale Arbeit e.V. (ISA) auch Absolventinnen kindheitspädagogischer Studiengänge sowie Experten, Träger, Leitungskräfte und andere Mitarbeiter/innen befragt. Die Studie ist Teil eines Verbundprojekts innerhalb der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) und wird seit 2011 vom Bundesbildungsministerium gefördert.
2004 und 2005 nahmen die ersten früh- bzw. kindheitspädagogischen Studiengänge ihren Lehrbetrieb auf, um speziell Kita-Fachkräfte auch akademisch auszubilden. Damals ahnte niemand, dass die Zahl solcher Studienangebote in den Jahren bis heute auf mehr als hundert anwachsen würde. Exemplarisch soll im Folgenden auf das Jubiläum in Berlin, Emden/ Leer, Freiburg und Koblenz geblickt werden.
2011 trat das Serviceprogramm ‚Anschwung für frühe Chancen‘ mit dem Ziel an, bis zu seinem Ende am 31. Dezember 2014 insgesamt 600 lokale Initiativen für frühkindliche Entwicklung in Städten, Landkreisen und Gemeinden auf- bzw. auszubauen. Initiiert vom Bundesfamilienministerium und verwaltet von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung wird das Programm vom Europäischen Sozialfonds gefördert. Es will die lokalen Initiativen in ihrer Netzwerkarbeit unterstützen und darin, individuelle Antworten auf ihre Fragen zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung zu finden.
Schon seit Monaten wird kräftig die Werbetrommel gerührt für eine Veranstaltung, die es - wenn das als hochkarätig angekündigte Programm hält, was es verspricht - in dieser Form und Dichte noch nicht gegeben haben dürfte: der Deutsche Kitaleitungskongress 2013.
Im Juli gab die Bertelsmann Stiftung ihren jährlichen „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme“ heraus. Er bereitet bundesweit sowie für jedes Bundesland aktuelle Daten zu Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege auf. Durch die transparente Darstellung der Informationen sollen Ländervergleiche ermöglicht und zugleich Impulse gegeben werden, die vorhandenen Bildungsund Betreuungsangebote qualitätsorientiert weiterzuentwickeln.
Herausgegeben vom „Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung" und unterstützt von der Siemens Stiftung erschien Mitte Januar das ‚Discussion Paper Nr. 6': „Dem Nachwuchs eine Sprache geben - was frühkindliche Sprachförderung leisten kann". Darin wird der aktuelle Diskurs zum Thema Integration und Sprachförderung in Deutschland zusammengefasst, ausgewertet und gesellschaftlich verortet. Mit neun Kriterien gibt das Institut Empfehlungen für das Gelingen von Sprachförderung.
Im Rahmen der „Offensive Frühe Chancen" des Bundesfamilienministeriums werden seit Frühjahr 2011 über 3.000 Kindertageseinrichtungen bundesweit zu „Schwerpunkt- Kitas: Sprache & Integration" ausgebaut bzw. haben ihre Arbeit als solche aufgenommen. Weitere 1.000 Einrichtungen, die bis Ende 2011 ihr Interesse bekundet haben, sollen in den nächsten Monaten hinzukommen. Bis 2014 stellt die Bundesregierung dafür 400 Millionen Euro zur Verfügung.
Von der Fachwelt gut wahr- und angenommen läuft bereits seit 2005 die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE), die noch bis 2014 dauert. Die Staaten der Vereinten Nationen haben sich verpflichtet, in diesem Zeitraum von zehn Jahren das Konzept der Nachhaltigkeit im Bildungswesen zu stärken. Bislang unterrepräsentiert - im Gegensatz zu Schule und Universitäten - ist jedoch ausgerechnet der Elementarbereich. Vor einigen Monaten nun forderte die Deutsche UNESCO-Kommission anlässlich einer Fachtagung, Kitas zukunftsfähig zu machen und „Bildung für nachhaltige Entwicklung" in den Bildungsplänen der Länder zu verankern, um das Konzept flächendeckend auch in der vorschulischen Bildung umzusetzen. Bereits 2010 hatte die Kommission in ihrem Diskussionsbeitrag „Kinder stärken - nachhaltige Entwicklung fördern" Vorschläge für eine zukunftsfähige Bildung im Elementarbereich formuliert und an Politik und Träger appelliert, diese zügig umzusetzen. Trotzdem taucht das Thema Nachhaltigkeit in den Bildungsplänen noch immer kaum auf.
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