In den Vereinigten Staaten haben sich zwei eindeutig voneinander getrennte kulturelle Lager herausgebildet. Sie konkurrieren nicht nur um Einfluss auf die öffentliche Meinung, sondern versuchen aktiv, ihre Überzeugungen in Exekutive, Legislative und Judikative durchzusetzen. Benjamin Dahlke, Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, zeichnet die Geschichte des US-amerikanischen Kulturkampfes bis zum zweiten Wahlsieg Donald Trumps am 5. November nach und analysiert dabei die Rolle der christlichen Kirchen.
Stimmen der Zeit, Heft 1/2025, 3-12