Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Frauke Hildebrandt
Professorin an der FH Potsdam
Frauke Hildebrandt ist Professorin an der FH Potsdam und stellvertretende Leiterin des kooperativen Masterstudiengangs „Frühkindliche Bildungsforschung“ von Universität Potsdam und FH Potsdam. Ihre Lehr- und Forschungsgebiete sind kognitive Entwicklung (Schwerpunkt Sprache) und kognitiv anregende Interaktion in Lernprozessen und Partizipation.
Manchmal scheint aufgeben leichter als durchhalten. Um gesteckte Ziele zu erreichen, brauchen Kinder vor allem eins: motivierende Erwachsene.
Zur Ruhe kommen und sich entspannen – das kann für Kinder in der Kita ganz selbstverständlich in den Alltag integriert werden. Wir haben Frauke Hildebrandt gefragt, wie Kinder lernen können, ihr natürliches Ruhebedürfnis wahrzunehmen und ihm nachzugehen.
Pädagogische Fachkräfte sind immer ein Vorbild für Kinder. Kinder beobachten, wie sie sich verhalten, wie sie sprechen und welche Werte ihnen wichtig sind. Durch ihre eigenen Handlungen können Pädagoginnen Kindern Regeln und Werte vorleben.
„Ich frage mich, wie der rote Fleck in den Teppich gekommen ist. Haben wir gestern mit der Marmelade gekleckert oder ist das Ketchup? Das sieht fast aus wie ein zertretener Wachsstift, was meinst du? Was wäre wohl, wenn wir ihn nass machen?“ Laut denken, spekulieren und die Fragen an das Kind zurückgeben, so können Fachkräfte Gespräche initiieren, die neue Sichtweisen und Raum zum gemeinsamen Denken eröffnen.
Papier, Stifte, Schreibversuche und das Abzählen mit den Fingern sind für die Kinder jetzt besonders wichtig. Mit Offenheit, viel Raum für Fantasie und einer entsprechend vorbereiteten Umgebung können Fachkräfte den kindlichen Übergang in die Buchstaben- und Zahlenwelt begleiten.
„Warum-Fragen“ sind ein Meilenstein bei der Selbstfindung und Sozialisierung von Kindern. In dieser Phase gemeinsam mit Erwachsenen Antworten auf Fragen zu finden und miteinander ins Gespräch zu kommen ist für Kinder bedeutsam. Gesprächskreise und Diskussionen in der Kita bieten dafür den Rahmen sowie genug Raum, Dinge selbst auszuprobieren.
Im Alter von vier Jahren beginnen Kinder zu verstehen, dass andere Menschen andere Überzeugungen und Gedanken haben können. Dabei lernen sie unterschiedliche Perspektiven auf eine Situation kennen. Sie sind bereit zu kooperieren und legen Wert auf die Einhaltung von Regeln.
Dreijährige Kinder entdecken, dass sie sich von ihrem Gegenüber unterscheiden. Sie erobern ihre Welt rasant und spielerisch. Das autobiografische Gedächtnis und die Fähigkeit, die eigenen Impulse zu kontrollieren, entwickeln sich. Erwachsene spielen in dieser Zeit eine wesentliche Rolle als Begleiter und Vermittler.
Kinder im zweiten Lebensjahr entdecken nicht nur Unterschiede zwischen sich und ihrem Gegenüber, sondern erforschen auch ihre Umwelt und lernen ihre Bedürfnisse zu äußern.
Die Vielzahl neuer Erkenntnisse in der entwicklungspsychologischen Forschung hat innerhalb der letzten 30 Jahre zu einer Revolution des Bildes vom Kind geführt. In dieser Reihe werden die kindlichen Entwicklungsaufgaben von der Geburt bis zum Schuleintritt beschrieben. Dabei ruht der Blick darauf, wie sie begleitet und unterstützt werden können.
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