Folgt unsere Welt einem geregelten „Tanz der Materie“? Lässt sich Magie in die Leer-stellen persönlicher und wissenschaftlicher Erkenntnis hineindeuten? Die Autoren gehen grundlegenden Fragen naturwissenschaftlichen Denkens nach und verdeutlichen anhand anschaulicher Beispiele, was unklare Begriffe wie „Plausibilität“ in der Naturwissenschaft bedeuten, was „Empirie“ ist und was die naturwissenschaftliche Methode für unsere Sicht der Welt bewirkt. Auf diese Weise entzaubern sie die Argumente von Pseudo- und Anti-Wissenschaftlern und verteidigen die Naturwissenschaften gegen Missbrauch. Hemminger ist Biologe und Psychologe – vor seinem Ruhestand beriet er zuletzt die Evangelische Kirche in Fragen um Religionspsychologie und Sekten. Beyer ist Professor für Molekulare Biologie an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen.
Stimmen der Zeit, Heft 6/2021, 447-460