Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Karl-Joseph Hummel
Karl-Joseph Hummel, geb. 1950, 1983 Dr. phil. Universität München, 1993–2015 Direktor der Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, Bonn; Honorarprofessor em. für Kirchengeschichte an der Universität Erfurt.
Seit 1945 stellt sich innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche die Frage nach der Bewertung ihres Verhaltens im Dritten Reich. Dabei herrschte ein moralisch dominierter Diskurs vor, immer wieder wurde der Kirche öffentlichkeitswirksam Versagen gegenüber dem nationalsozialistischen Unrechtsregime vorgeworfen. Es lohnt sich, die verschiedenen Etappen dieses Prozesses nachzuzeichnen.
Die deutsche Katholizismusforschung befindet sich gegenwärtig in einer spannenden, zum Teil aber unübersichtlichen Phase der Veränderung. Eine kürzlich gemeinsam von der Kommission für Zeitgeschichte und der Katholischen Akademie in Bayern veranstaltete Tagung bot Gelegenheit zu einer kritischen Bestandsaufnahme und zur Diskussion wichtiger neuer Perspektiven.
Bei der Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter hat die katholische Kirche der Bundesrepublik einen eigenen Weg eingeschlagen. Ein Jahr nach dem entsprechenden Beschluss der Bischofskonferenz zieht Karl-Joseph Hummel, Direktor der Bonner Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, eine Zwischenbilanz.
Das Buch „Pius XII. Der Papst, der geschwiegen hat“ des Engländers John Cornwell (Verlag Beck, München 1999) hat eine neue Diskussion über die Persönlichkeit Pius’ XII. und sein Verhalten gegenüber dem Nationalsozialismus ausgelöst. Der Historiker Karl-Joseph Hummel, Direktor der Bonner Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, nimmt dazu Stellung. Hummel ist Autor des Buches „Deutsche Geschichte 1933–1945“ (Verlag Olzog, München 1998).
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