Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Peter Hünermann
Dogmatiker
Peter Hünermann, Prof. Dr. Dr. h.c., geb. 1929, nach Studien der Philosophie und Theologie in Rom, München und Freiburg Professor für Dogmatik in Münster und Tübingen. Mitbegründer und langjähriger Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie.
Die Geschichte um die ökumenischen Fronleichnamstage 2021 und 2022 mag verblüffend klingen. Die Fotos belegen: Es geht und es macht Freude!
Das Projekt Synodalität von Papst Franziskus ist gut, hat bisher aber einen Haken: Es bedarf angesichts des Missbrauchsskandals auch eines öffentlichen Schuldeingeständnisses der römisch-katholischen Kirche, repräsentiert durch ihre Autoritäten: gegenüber Gott, Jesus Christus, dem Volk Gottes, gegenüber den Missbrauchsopfern, gegenüber zivilen Autoritäten wegen der Nichtrespektierung öffentlicher Rechte. Ein Offener Brief.
Am 10.12.2021 starb völlig unerwartet im Alter von 62 Jahren Prof. Dr. Joachim Schmiedl, der in den vergangenen Jahren der Redaktion der Diakonia angehörte. Einen Nachruf auf den Kirchenhistoriker und Konzilsforscher hat Peter Hünermann verfasst und wenige Tage nach dem Tod von Joachim Schmiedl im Rahmen einer digitalen Trauerfeier der Theologinnen und Theologen, die am Projekt »Vatican II – Legacy and Mandate« mitarbeiten, vorgetragen.
Warum die „Herder Korrespondenz“ vor sowie nach dem Konzil – und damit auch weiterhin – so eminent wichtig ist.
Im April fand in Paris ein Kongress zum Zweiten Vatikanischen Konzil statt: „Vatikan II. Historisches Ereignis – Herausforderung für heute. Das Evangelium in den Risiken der Kulturen“. Die Pariser Veranstaltung unterschied sich wesentlich von den großen Symposien in den verschiedenen Kontinenten anlässlich des Konzilsjubiläums.
Wie können die Ursprünge christlichen Glaubens neu vergegenwärtigt werden, wie die ursprüngliche Identität der Kirche in der heutigen Gesellschaft aufleuchten und den Zeitgenossen zum gläubigen und plausiblen Mitvollzug angeboten werden? Das sind die entscheidenden Fragen, die sich im Rückblick auf das Zweite Vatikanische Konzil stellen, das den Weg in eine neue Epoche der Menschheits- und Kirchengeschichte markiert.
Die Konzilsväter des Zweiten Vatikanums haben die Geschichte des christlichen Glaubensverständnisses einer tief greifenden Revision unterzogen. Das stellt die Theologie, nicht zuletzt die Dogmatik als ihre Zentraldisziplin, in einen neuen Horizont. Er betrifft die Lehre von Gott genauso wie die von der Kirche, den Sakramenten und die Amtstheologie.
Der Konflikt um die Aufhebung der Exkommunikation der vier 1988 von Marcel Lefebvre geweihten Bischöfe ist keineswegs ausgestanden. Im Kern geht es um die Frage nach der Autorität des Zweiten Vatikanischen Konzils, die von der Pius-Bruderschaft bestritten wird.
In ganz Europa ist die Theologie durch den tiefgreifenden gesellschaftlichen und kulturellen Wandel herausgefordert. Sie kann diese Herausforderung nur bestehen, indem sie sich neu über ihre grundlegende Bestimmung klar wird und diese Einsicht auch in ihrem Alltagsgeschäft umsetzt.
Jon Sobrino ist einer der bekanntesten lateinamerikanischen Theologen. Die Glaubenskongregation hat jetzt zwei seiner Bücher verurteilt. Mit Sobrino sitzen die angesehendsten Exegeten und systematischen Theologen – katholische wie evangelische – auf der Anklagebank. Das wirft die Frage auf, ob die Glaubenskongregation der ihr zugedachten Aufgabe einer theologischen Qualitätssicherung gewachsen ist.
Der Streit über die angemessene Auslegung der Kirchenkonstitution Lumen Gentium greift tief, eine Folge des Textgenus dieser Konstitution. Als Problemfelder erweisen sich heute die Neuordnung der Dienste in der Kirche und die starke Zentralisierung zu Lasten der Ortskirchen.
Ihre Grundaufgaben kann sich die Kirche nicht aussuchen. Aber sie ist dafür verantwortlich, wie diese Aufgaben in unserer gesellschaftlichen und religiösen Situation wahrgenommen werden. Darüber muss sich die katholische Kirche in der Bundesrepublik heute neu verständigen, und zwar unter Beteiligung des gesamten Gottesvolkes. Notwendig wäre eine gemeinsame Synode.
Nach jahrelangem Gerangel wurden jetzt in den deutschen Diözesen die neuen Formeln für das von kirchlich Verantwortlichen abzulegende Glaubensbekenntnis veröffentlicht. Die Sache ist ekklesiologisch wie kirchenpolitisch brisant. Wir veröffentlichen zwei Beiträge zur neuen „Professio fidei“ und zum Treueid: Der erste stammt vom Tübinger Dogmatiker Peter Hünermann und mündet in einen Appell an die deutschen Bischöfe. Den zweiten verfasste der Bonner Kirchenrechtler Norbert Lüdecke.
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