Leiden, Krankheit und Sterben gehören zum Leben, zum Menschsein. Es sagt sich so leicht. Und man darf dankbar sein für alle, die Hilfe und Erleichterung bringen wie Ärzte und Therapeutinnen, Pflegepersonal, Sozialarbeiter und Seelsorgerinnen. Aber Leiden und Krankheiten sind von außen nie ganz erschöpfend in den Griff zu bekommen. Sie führen die betroffenen Menschen in die letzte Einsamkeit des eigenen persönlichen Lebensweges. Das kann Versuchungen zur Verzweiflung und zur Leere im eigenen Herzen beinhalten, aber auch die Sehnsucht, aus der eigenen Mitte heraus sich dem „Schicksal“ bewusst zu stellen und tapfere Schritte zu wagen.