Stefan Kopp

Vielfalt neu wahrnehmen. Liturgiewissenschaft im Kontext multipler Modernen

Liturgiewissenschaft muss unterschiedliche Zugänge zu kirchlichen Riten sehen und reflektieren. Daraus können neue Perspektiven für die kirchliche Praxis erwachsen, die tauglich für eine plurale Gegenwart sind.

Elmar Nübold: 80 Jahre

Unterschiede in der Liturgie

Darf es im Gottesdienst ein Ansehen der Person geben? Welche Unterschiede sind hier sachgerecht? Vor über 60 Jahren wurde erstmals gesamtkirchlich über diese Fragen diskutiert und sie haben auch unter anderen Vorzeichen nichts an Aktualität eingebüßt.

Taufe für Eilige? Zu einer neuen Spontaneität in der Sakramentenpraxis

Sogenannte Pop-up-Taufen, wie sie die evangelische Kirche anbietet, lösen zu Recht kritische Rückfragen aus. Doch ein differenzierter Blick auf die neue Initiative zeigt, dass auch solche Angebote in der Regel nicht auf eine Vorbereitung verzichten.

Virtual- statt Realpräsenz? Zur digitalen Teilnahme an der Liturgie

Liturgie digital?

Gehen Kirche und liturgisches Leben überhaupt digital und, wenn ja, wie? Diese simple Frage wurde mit Beginn der Corona-Pandemie noch drängender und verlangt nach differenzierten und theologisch fundierten Antworten.

Singende Ökumene

Gemeindeleben ohne Gottesdienst?

An den Dokumenten zu pastoralen Entwicklungsprozessen kann u. a. auch die Bedeutung der Liturgie für kirchliches Leben heute abgelesen werden. Der Befund ist ernüchternd und fordert zu neuen Anstrengungen heraus.

Ökumene unter einem Dach

Ein aussagekräftiges Beispiel für gemeinsames christliches Leben und Feiern sind ökumenische Kirchenzentren. Wie dort Liturgie gefeiert wird, kann auch eine Anregung für andere Orte sein.

"Sei gegrüßet, o Libori"

Das Paderborner Liborifest ist eines der größten und ältesten Volksfeste in Deutschland. Es hat nicht nur einen religiösen Ursprung, sondern bis heute eine lebendige und in dieser Weise einzigartige Verbindung von Kirche, Kirmes und Kultur.

50 Tage wie ein einziger Festtag

Für viele Menschen ist Ostern spätestens nach dem Ostermontag zu Ende. Dabei feiern wir das Fest der Auferstehung des Herrn doch 50 Tage lang!

„Dies ist die Nacht …“. Zur Feier der Liturgie in der Osternacht

Von der Paschanacht wird im Judentum gesagt, wer diese Nacht kenne, habe das Wesen der jüdischen Religion verstanden. In Analogie dazu kann man sagen: Wer die Osternacht kennt, wer in die Tiefe ihres Geheimnisses eingedrungen ist, hat das Wesen und den Urgrund von Kirche und Christsein erfasst. Mit dem österlichen Bekenntnis zu Tod und Auferstehung des Herrn steht und fällt christliches Leben.