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Leven, Benjamin

Benjamin Leven

Redakteur

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Benjamin Leven

Benjamin Leven, Dr. phil., wurde 1981 geboren. Studium der Katholischen Theologie sowie der Publizistik und Kommunikationswissenschaft in Berlin, Rom und Utrecht. 2014 Promotion in Würzburg. Von 2013 bis 2015 Chefredakteur der Zeitschriften Gottesdienst und praxis gottesdienst in Trier. Von Oktober 2015 bis Juni 2023 Redakteur der Herder Korrespondenz in Berlin und Rom.

Bücher, Artikel, Lesungen, Meldungen

Freiheit im Glauben. "Sekten" – Religiöse Bewegungen – Kirchliche Gemeinschaften
"Sekten" – Religiöse Bewegungen – Kirchliche Gemeinschaften
Redaktion Herder Korrespondenz, Hans-Joachim Höhn, Christoph Bockamp, Michael N. Ebertz, Michael Utsch, Joachim Valentin, Johann Ev. Hafner, Hildegund Keul, Ursula Schumacher, Stephanie Butenkemper, Sylvia Kabus, Reinhard Hempelmann, Lothar Triebel, Benjamin Leven, Klaus Kottmann, Helmut Zander, Andreas Hahn, Matthias Neff, Andreas Oelze, Oliver Koch, Johannes Lorenz, Michael Blume, Matthias Pöhlmann, Andreas Püttmann, Tamar A. Avraham, Mouhanad Khorchide, Theresia Heimerl
Broschur
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Auch erhältlich als eBook (PDF)
Über Geld spricht man nicht. Die Kirche und ihre Finanzen
Die Kirche und ihre Finanzen
Redaktion Herder Korrespondenz, Bettina Eltrop, Martin M. Lintner, Stephan Wahle, Philipp Öhlmann, Elisa Klapheck, Abdelaali El Maghraoui, Dana Kim Hansen-Strosche, Clemens Stroppel, Franz Segbers, Benjamin Leven, Arnd Uhle, Johannes Schidelko, Ulrich Hemel, David Gutmann, Fabian Peters, Thomas Sternberg, Joachim Wiemeyer, Thomas Schüller, Ralph Rotte, Ansgar Gmür, Gordon Sobbeck, Claudia Döpfner, Thomas de Nocker, Kirsten Straus, Sandra Bubendorfer-Licht, Ansgar Hense, Thomas Rachel, Ursula Nothelle-Wildfeuer, Konstantin von Notz
Broschur
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Letzter Aufruf. Pastoral unter neuen Bedingungen
Pastoral unter neuen Bedingungen
Albert Biesinger, Michael N. Ebertz, Ute Eberl, Udo Feist, Gerhard Feige, Matthias Fritz, Herbert Haslinger, Winfried Haunerland, Tobias Kläden, Hildegard Mathies, Ulrich Lota, Klaus Nelißen, Stefan Oster, Matthias Sellmann, Andreas Püttmann, Bernhard Spielberg, Agnes Wuckelt, Benjamin Leven, Johannes Hartl, Christian Hennecke, Rainer Fuchs
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Mythos Vatikan. Das Heil verwalten
Das Heil verwalten
Paul Badde, Patrick Griesser, Peter Hasenberg, Stefan Heid, Christian Jankowski, Burkhard Jürgens, Oliver Lahl, Ludwig Ring-Eifel, Ralph Rotte, Gudrun Sailer, Thomas Schüller, Magnus Striet, Thomas Söding, Ellen Ueberschär, Klaus Unterburger, Günther Wassilowsky, Lucas Wiegelmann, Hubert Wolf, Philipp Zitzlsperger, Thomas Sternberg, Martin Mosebach, Benjamin Leven
eBook (EPUB)
14,99 €
Download sofort verfügbar
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Rückkehr der Priester. Über Hirten, Heiler, Heuchler
Über Hirten, Heiler, Heuchler
Volker Resing, Christiane Florin, Peter Kohlgraf, Benjamin Leven, Eckart von Hirschhausen, Michael Utsch, Anne Gidion, Andreas Knapp, Wolfgang Lehner, Michael Maas, Klaus Mertes, Hans Zollner, Thomas Frings, Martin Werlen, Joachim Frank, Wunibald Müller, Dieter Böhler, Rainer Bucher, Sabine Demel, Felix Genn, Jacqueline Straub, Christoph Markschies, Theresia Heimerl, Elisabeth Hurth
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Unabhängige Theologie. Gefahr für Glaube und Kirche?
Gefahr für Glaube und Kirche?
Benjamin Leven
Kartonierte Ausgabe
19,99 €
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Auch erhältlich als eBook (PDF)
Marias Töchter. Die Kirche und die Frauen
Die Kirche und die Frauen
Barbara Vinken, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Benjamin Leven, Michael N. Ebertz, Marianne Heimbach-Steins, Nora Bossong, Theresia Heimerl, Bettina Jarasch, Marie-Theres Wacker, Hubertus Lutterbach, Hildegund Keul, Gisbert Greshake, Saskia Wendel, Olivier Boulnois, Christiane Florin, Daniela Engelhard, Sabine Demel, Margareta Gruber, Isabel Nowak, Alex Stock, Joris Corin Heyder
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10,00 €
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Beiträge als PDF

«Humor kann uns helfen, demütiger zu werden». Ein Gespräch mit Bischof Stefan Oster

Der Passauer Bischof ist dafür bekannt, an Ostern in der Kirche einen Witz zu erzählen, um der Osterfreude Ausdruck zu verleihen. Er meint: Zum christlichen Glauben gehört die Erkenntnis, dass niemand vollkommen ist. Man kann darum kein heiliger Mensch und gleichzeitig humorlos sein: Wer seine Unzulänglichkeiten kennt, kann über sich selbst lachen – und sich darüber freuen, erlöst zu sein.

COMMUNIO, Heft 6/2024, 646-650

Privileg Kirchensteuer? Generalvikar Clemens Stroppel im Gespräch mit dem Sozialethiker Franz Segbers

Die Kirchensteuer ist in Deutschland etabliert und rechtlich fest verankert. Doch sie verliert an Akzeptanz. Gleichzeitig werden Pläne für eine Ablösung der Staatsleistungen diskutiert. Wie sieht die Zukunft der Kirchenfinanzierung aus?

Herder Korrespondenz, Über Geld spricht man nicht, 20-23

Wilde Frömmigkeit. Katholisch im Untergrund

In der Frömmigkeitsgeschichte wechselten sich Phasen von Sinnlichkeit und Gefühl mit Phasen von Innerlichkeit und Ratio ab. Gegenbewegungen zu den Rationalisierungsschüben entwickelten sich oft im unkontrollierbaren Untergrund des Katholizismus.

Herder Korrespondenz, Freiheit im Glauben, 39-40

„In Rom beginnt jeder Tag wie eine Verheißung“. Ein Gespräch über die Ewige Stadt mit der Schriftstellerin Eva Sichelschmidt

Die Schriftstellerin Eva Sichelschmidt lebt in Berlin und Rom. Im Interview erklärt sie, was die Faszination Roms ausmacht, warum beide Hauptstädte sich perfekt ergänzen und wie sie den römischen Katholizismus erlebt. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2023, 17-19

Wer berät, wer entscheidet – und worüber eigentlich? Synodalität in der Diskussion

Bei einer Konferenz an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom diskutierten Bischöfe, Theologen und Kirchenrechtler über Synodalität. Der Begriff ist zum Motto des Franziskus-Pontifikats avanciert, bleibt jedoch theologisch in höchstem Maße interpretationsbedürftig.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2023, 23-24

Unzucht

Lehren aus dem Fall Edmund Dillinger.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2023, 7

Das Amt ist größer als die Person

Angesichts der Verfehlungen ihrer Vorgänger wollen Bischöfe die Glaubwürdigkeit des Amtes wiederherstellen – und überfordern sich damit.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2023, 7

„Vielleicht war ich blind“. Erzbischof Éric de Moulins-Beaufort im Interview

Der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz sagt: Das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs ist ihm erst vor wenigen Jahren klar geworden. Doch dann hat man schnell Konsequenzen gezogen: Frankreich ist weltweit das erste Land mit einem nationalen kirchenrechtlichen Strafgerichtshof. Die Fragen stellten Benjamin Leven und Hilde Naurath.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2023, 22-25

Der deutsche Patient

Bei der Versammlung in Prag erlebte der deutsche Katholizismus eine narzisstische Kränkung.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2023, 1

Giovanni Battista Re: Die Katze landet immer auf den Füßen

Der 88-jährige Kardinaldekan, der die Trauerfeier für Benedikt XVI. leitete, soll immer noch über Einfluss verfügen. Zuletzt habe er sein Veto in einer wichtigen Personalie eingelegt, wird in Rom kolportiert.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2023, 8

Schisma oder Ökumene

Nach dem Ad-limina-Besuch erscheint der Synodale Weg als bloßer Machtkampf.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2023, 7

Finger weg von der Trickkiste. Theologische Berufungsverfahren vor Gericht

Zuletzt sind Berufungsverfahren auf Professuren für katholische Theologie vor Verwaltungsgerichten gelandet. Die Gerichte entschieden jeweils im Sinne der Antragsteller und gegen die Universitäten. Was sich aus diesen Urteilen lernen lässt.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2023, 39-41

Weltkirche: Nächste Phase des Synodalen Prozesses

Durch das Arbeitsdokument des vom Papst ausgerufenen Synodalen Prozesses der katholischen Weltkirche zieht sich eine Rhetorik der radikalen Inklusion. Nun geht das Beteiligungsprojekt in die „kontinentale Phase“.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2022, 9-10

„Eine neue Bildsprache“. Ein Gespräch mit dem Maler Jaroslav Dražil

Jaroslav Dražil hat einen Zyklus zum Neuen Testament gemalt. Im Interview erklärt er, warum das Thema für ihn eine Herzensangelegenheit war, warum er so wenig Anleihen bei der klassischen christlichen Ikonografie genommen hat und was ihn an der Figur des Judas so fasziniert. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2022, 17-18

„Wer beurteilt das?“

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat einen Rücktritt ausgeschlossen, obwohl ihm Gutachter zahlreiche Pflichtverletzungen im Umgang mit Missbrauchsfällen bescheinigen. Solange in der Kirche Bischöfe nicht konsequent und transparent zur Verantwortung gezogen werden, bleiben die Oberhirten Richter in eigener Sache.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2022, 4-5

Kölner Hochschule: Köppen muss gehen

Die Konflikte um die „Kölner Hochschule für Katholische Theologie“ existieren seit der Übernahme der Einrichtung durch das Erzbistum von den Steyler Missionaren. Es geht um die Finanzierung, die Konkurrenz zur Universität Bonn und eine vermutete konservative Ausrichtung. Bisher ist es nicht gelungen, die Konflikte zu entschärfen.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2022, 11-12

Eine positivere Sprache über Ehe

Der Präsident des päpstlichen Ehe- und Familieninstituts, Philippe Bordeyne, meint: Es braucht eine neue Theologie der Familie. Und er zitiert einen prominenten deutschen Theologen. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2022, 56

Malteser: Die Geister, die er rief

Lange Zeit hatte es den Anschein, als würde der Vatikan bei seinen Eingriffen in den Malteserorden ganz im Sinne des deutschen Großkanzlers Albrecht von Boeselager agieren. Doch nun musste Boeselager zusammen mit der ganzen Ordensregierung den Hut nehmen. Und die neuen, vom Vatikan oktroyierten Ordensregeln erlauben es seinen Gegenspielern, zukünftig durchzuregieren.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2022, 11-12

Das Ziel vor Augen

Die Unterstützung der Ukraine fordert ihren Preis. Bald wird sich in einem in vielen Fragen gespaltenen Kontinent in aller Schärfe die Frage stellen: Für welche gemeinsame Idee ist man bereit, Opfer zu bringen?

Herder Korrespondenz, Heft 9/2022, 4-5

„Die Kirche hat selbst die Hütte angezündet“. Ein Gespräch mit dem ehemaligen Münchner Generalvikar Peter Beer

Peter Beer meint: Die katholische Kirche darf beim Thema Missbrauch nicht auf andere zeigen. Viel zu lange standen die Interessen der Institution im Vordergrund. Doch für Aufarbeitung und Prävention muss die Perspektive der Betroffenen ausschlaggebend sein. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 9/2022, 18-21

Sophismen

In Sachen Abtreibung bröckelt die katholische Front.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2022, 7

Ökumene: Katholisch-lutherischer Dialog in der Krise

Die fünfte Phase des ökumenischen Dialogs zwischen Lutherischem Weltbund und Päpstlichem Rat zur Förderung der Einheit der Christen endete enttäuschend. Rom hält das entstandene Konsenspapier „Baptism and Growth in Communion“ nicht für eine Basis, auf der man weiterdiskutieren kann. Was sind die Hintergründe?

Herder Korrespondenz, Heft 8/2022, 11-12

Sturms Wahrnehmung und Schönborns Argument

Es gibt nur einen Weg, um festzustellen, was die spezifisch katholischen Faktoren für sexuellen Missbrauch sind: den Vergleich. Das ist keine Relativierung, sondern die Grundlage jeder empirischen Forschung.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 7

Robert McElroy: Auch in der Kritik

Die gegensätzlichen Reaktionen auf die Kardinalsernennung des Bischofs von San Diego spiegeln die Polarisierung des US-Katholizismus wider.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 8

Ein neuer Anfang? Aufgelöste geistliche Gemeinschaft „Totus Tuus“

Im vergangenen November hat der Bischof von Münster die geistliche Gemeinschaft „Totus Tuus – Neuevangelisierung“ aufgelöst – wegen „schwerwiegender Mängel im geistlichen Umgang mit Mitgliedern“. Nun sind maßgebliche Akteure der Gruppe bei einer Veranstaltung im Wallfahrtsort Heroldsbach in Erscheinung getreten. Der Wallfahrtsdirektor betet um einen „neuen kirchlichen Anfang“ für „Totus Tuus“.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2022, 41-42

Schuster, bleib bei deinem Leisten

Der Papst sagt, nicht die „Sprache der Politik“ sprechen zu wollen – und politisiert zum Ukraine-Krieg. Es wäre besser, wenn er das den katholischen Laien überlassen würde.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 1

Rom: Die „Amoris Laetitia“-Strategie

Eine Konferenz in der römischen Jesuitenuniversität „Gregoriana“ bemüht sich um eine Fortschreibung von „Amoris Laetitia“. Dabei wird deutlich: Die Methode, Innovationen ohne explizite Brüche mit der bisherigen Lehre einzuführen, gerät an ihre Grenzen.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 9-10

„Gleichberechtigte Partner“

Der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule beim Erzbistum Hamburg, Christopher Haep, erklärt, warum die katholische Kirche jetzt beim „Religionsunterricht für alle“ dabei ist. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2022, 56

Fatale Begegnung

Warum sich Franziskus jetzt nicht mit Kyrill treffen sollte.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2022, 7

Kurienreform: Alle Macht geht vom Papste aus

Das bringt „Praedicate Evangelium“: Laien können nun römische Kurienbehörden leiten. Das Staatssekretariat behält seine Vormachtstellung im Vatikan. Und Kardinal Reinhard Marx wird doch nicht Kardinalkämmerer der Heiligen Römischen Kirche.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2022, 9-10

Selbstverständlich?

Internationale Reaktionen auf den Synodalen Weg zeigen: Was die Mehrheit hierzulande für unmittelbar einleuchtend hält, ist es andernorts nicht. In der Weltkirche muss man sich über völlig verschiedene soziokulturelle Kontexte hinweg verständigen.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2022, 4-5

Gerechter Krieg

Die Ukraine hat das Recht, sich gegen eine russische Aggression zu verteidigen. Deutschland sollte dieses Recht respektieren und in puncto Waffenlieferungen nicht aus dem westlichen Bündnis ausscheren.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2022, 1

Benedikt XVI.: Keine Verschwörung

In der Affäre rund um die Stellungnahme Benedikts XVI. für das Münchner Missbrauchgutachten gehen einige Beobachter von einer Täuschungsabsicht aus, die nun, nachdem sie aufgeflogen ist, durch ein Bauernopfer vertuscht werden soll. Warum diese Theorie wenig Sinn ergibt.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2022, 11-12

München: Gutachter werfen Marx Gleichgültigkeit vor

Gegenüber den von ihm beauftragten Gutachtern gesteht Kardinal Reinhard Marx zwar die „moralische Letztverantwortung“ für Versäumnisse seiner Bistumsverwaltung ein, bestreitet jedoch eine konkrete persönliche Zuständigkeit. Doch die Juristen meinen: Marx hätte sich in zwei Fällen zumindest vergewissern müssen, ob sie auch tatsächlich nach Vorschrift bearbeitet werden.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2022, 9-10

Lehrer der Einheit: Irenäus von Lyon

Er kannte noch Leute, die noch die Apostel gekannt haben. Irenäus von Lyon warf den Irrlehrern seiner Zeit vor, sich nicht um die Tradition zu scheren. Er meinte: Die christliche Lehre wird bewahrt, indem sie von Generation zu Generation weitergegeben wird. Papst Franziskus will Irenäus nun zum Kirchenlehrer ernennen.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2022, 8

Der Papst schreibt ein Drama. Zu den Hintergründen von „Traditionis Custodes“

Franziskus ist es leid, denen entgegenzukommen, die ihm auf der Nase herumtanzen. Doch wer im alten Ritus nur ein kirchenpolitisches Symbol sieht, macht es sich zu einfach. Nicht jede Kritik an der Liturgiereform lässt sich so leicht beiseitewischen.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2022, 36-38

Geistlicher Missbrauch: „Totus Tuus“ aufgelöst

Der Bischof von Münster hat die Gemeinschaft „Totus Tuus“ aufgelöst. Über Beschwerden von ehemaligen Mitgliedern hatte die „Herder Korrespondenz“ erstmals im Juni 2019 berichtet. Die Gruppe sei nicht bereit, Missstände abzustellen, so das Bistum. Intern weist „Totus Tuus“ dem Bischof die Verantwortung für die Eskalation zu. Nun will man in Rom die Aufhebung des Auflösungsdekrets beantragen.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2021, 11-12

Das Wunder des Glaubens. Ein Gespräch mit dem Hegel-Biografen Sebastian Ostritsch

Der Philosoph Sebastian Ostritsch erzählt, wie er vom Hegelianer zum Katholiken wurde. Es begann mit Gebeten, dann wuchs der Zweifel am Glauben, dass Vernunft alles ist. In einer Stuttgarter Kirche fand er schließlich sein fehlendes Puzzleteil. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2021, 17-20

Brauchen wir das noch?

In Deutschland und auf der Ebene der Weltkirche laufen synodale Prozesse. Angesichts der allgegenwärtigen Aufbruchsrhetorik drängt sich eine Frage auf: Wie definiert der Reformer, was sich ändern darf und was so bleiben muss, wie es ist?

Herder Korrespondenz, Heft 11/2021, 4-5

Die Gefahr des Charismas

Amtszeitbegrenzungen in Laiengemeinschaften sind sinnvoll, werden aber nicht jeden Machtmissbrauch aus der Welt schaffen.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2021, 7

Statisten beim Fest. Kindheit und Jugend in der Integrierten Gemeinde

Die Geschichte der Integrierten Gemeinde hat etwas Aberwitziges: Aus einer überdrehten Münchner Reformgruppe wurde eine katholische Gemeinschaft, bei der zeitweilig Theologieprofessoren und Kardinäle ein und aus gingen. Nun erzählen ehemalige Mitglieder, wie es war, in der Gemeinde aufzuwachsen. Es sind bedrückende Geschichten über Vernachlässigungen und Traumatisierungen.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2021, 26-30

Streit: strafbar

Im neuen kirchlichen Strafrecht geht es nicht nur um Missbrauch. Ein zweiter Blick.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2021, 7

Gewisse Zweifel. Die „Schwestern vom Göttlichen Erlöser“ – ein Zuhälterring?

Als der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann im Dezember die Missbrauchsvorwürfe gegen einen einstigen Generalvikar seines Bistums öffentlich machte, ahnte er wohl nicht, welche Welle an Berichten er damit auslösen würde. Bald ging es nur noch um eine Schwes-ternkongregation, die sich einem ungeheuerlichen Verdacht ausgesetzt sah.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2021, 27-30

„Zuhören lernen“

Regamy Thillainathan wird im September Regens und Rektor des Theologenkonvikts im Erzbistum Köln. Er kritisiert den Umgang der deutschen Kirche mit ausländischen Priestern. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 7/2021, 56

„Die Spannung und das Misstrauen lösen“. Kardinal Péter Erdő im Interview

Der Erzbischof von Esztergom-Budapest und Primas von Ungarn empfängt im September 2021 Papst Franziskus zum Internationalen Eucharistischen Kongress in Budapest. Im Interview spricht er über politische Gegensätze zwischen Ost und West, die Entwicklung der Kirche in Ungarn seit der Wende, die Auswirkungen der Corona-Krise – und über seine Erstkommunion. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2021, 18-21

Kunst ohne Dialog ist Dekoration. Ein Gespräch mit der Künstlerin Julia Krahn

Julia Krahn spricht über Schmerz, Hoffnung, Trost und Schönheit – und über ihre Arbeiten in Kirchen. Sie meint: "Es braucht Respekt und Wille zur Kommunikation von beiden Seiten, um in Kirchenräumen gute Kunst zu machen."

COMMUNIO, Heft 6/2021, 658-666

Der Ampel-Kitt

Die Entwicklung in anderen Ländern zeigt, dass gesellschaftspolitische Reformen als verbindendes Element von sozial-liberal-grünen Koalitionen dienen können.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2021, 4-5

„Junge Menschen wollen Qualität“

Friedrich Bechina glaubt an eine Zukunft der akademischen Theologie – wenn sie es schafft, für junge Menschen wieder attraktiver zu werden. Die Fragen stellte Benjamin Leven.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2021, 56

Alles nicht so gemeint?

Die Kommunikation des Papstes und seiner Behörden macht Katholiken aller Couleur zunehmend ratlos.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2021, 7

Kölner Missbrauchsgutachten: Überführt

Das nun veröffentlichte Gutachten der Kanzlei „Gercke Wollschläger“ zum Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln steht in der Kritik. Doch der hier erstmals vorgenommene Vergleich mit der bisher zurückgehaltenen ersten Studie zeigt: Gerade in seinen Beschränkungen liegt die Stärke des neuen Gutachtens. Nur auf seiner Grundlage waren Amtsverzichte und Entpflichtungen zwingend.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2021, 9-10

Keine Macht für niemand?

Beim Synodalen Weg dreht sich derzeit alles um die Machtfrage. Doch weder egalitäre Utopien noch demokratische Umgestaltungen der Kirchenorganisation taugen als Patentrezepte gegen Missbräuche.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2021, 4-5

„Es ist leichter, zu zerstören, als aufzubauen“. Ein Gespräch mit Maram Stern, dem Vizepräsidenten des Jüdischen Weltkongresses

Maram Stern spricht im Interview über Verbote, die Juden das Leben in Europa schwer machen, über Antisemitismus von rechts und links und über Israel als Lebensversicherung.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2021, 16-19

Böse Impfung?

Die Akzeptanz des Lehramts nimmt nicht nur bei liberalen Katholiken ab.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2021, 1

Grenzen der Seuchenmoral

Die Moralisierung und Emotionalisierung der Krisenkommunikation führt in eine Sackgasse.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2021, 7

Missbrauch: Stochern im Nebel

Bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs sind die 27 deutschen Bistümer bislang sehr unterschiedliche Wege gegangen. Nun soll es eine Vereinheitlichung geben, doch es droht Redundanz und Gremienwirrwarr. Eine Übersicht.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2021, 9-10

Terror und Identität

Der islamistische Terror in Europa trifft einen verunsicherten und gespaltenen Kontinent. Die Gewalt richtet sich immer wieder auch gegen Christen. Diese sollten weder mit Selbstverleugnung noch mit Kriegsrhetorik reagieren.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2020, 4-5

München: Marx löst Integrierte Gemeinde auf

Kardinal Reinhard Marx hat die Katholische Integrierte Gemeinde (KIG) in der Erzdiözese München und Freising aufgelöst. Das Erzbistum prüft außerdem „weitere Schritte zur Aufarbeitung“. Bereits im Jahr 2005 hatte ein Gutachten kirchenrechtswidrige Praktiken der Gruppe moniert.

Herder Korrespondenz, Heft 12/2020, 11-12

Teresa Forcades: Erschütterungen

Teresa Forcades ist eine der schillerndsten Gestalten des südeuropäischen Katholizismus: Sie ist Medizinerin, Feministin, Politikerin – und Nonne.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2020, 8

Der Gottesbeweis. Die fragwürdigen Praktiken der Integrierten Gemeinde und die Nachsicht der Kirche

Die Katholische Integrierte Gemeinde galt als Paradebeispiel für christlichen Aufbruch. Bis immer mehr Ex-Mitglieder ihr autoritäre Strukturen und Gehirnwäsche vorwarfen. Erst jetzt, Jahrzehnte später, reagiert die Amtskirche allmählich, und ein langer Bekannter der Gemeinde geht auf Distanz: Papst emeritus Benedikt XVI.

Herder Korrespondenz, Heft 11/2020, 13-18

Zwangsläufig unvollkommen

Die Kritik an der Missbrauchsbefragung der Ordensoberenkonferenz ist unfair.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2020, 7

Der Partisane: Voderholzer und der Synodale Weg

Bischof Rudolf Voderholzer hat sich zum hartnäckigsten Kritiker des Synodalen Weges entwickelt. Auch bei den jüngsten Regionenkonferenzen wurde seine Strategie erkennbar, mit theologischer Grundsatzkritik und Beschwerden über Verfahrensfehler die Legitimität des Projektes infrage zu stellen. Eine Analyse.

Herder Korrespondenz, Heft 10/2020, 9-10

Heilige Idioten

In der Debatte um die Instruktion der Kleruskongregation prallen gegensätzliche Kirchenbilder aufeinander.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2020, 1

Priesterausbildung: Debatte um Standorte

Der Vorschlag einer bischöflichen Arbeitsgruppe, die Zahl der Studienstandorte für angehende katholische Priester auf drei zu reduzieren, hat für Diskussionen gesorgt. Zahlreiche Bischöfe wollen an den eigenen Ausbildungsstandorten festhalten. Die Betroffenen scheinen indes nicht einbezogen worden zu sein.

Herder Korrespondenz, Heft 8/2020, 9-10

Schaut nach Rom!

Nur gegen Rassismus wettern reicht nicht. Warum gibt es keinen Domkapitular mit afrikanischen oder asiatischen Wurzeln?

Herder Korrespondenz, Heft 7/2020, 7

Kirchliche Hochschule: Rückschlag für Woelki

Beim Versuch, mit der neuen „Kölner Hochschule für Katholische Theologie“ bei der Lehrerausbildung einen Fuß in die Tür zu bekommen, ist Kardinal Rainer Maria Woelki vorerst gescheitert. Die Kölner Universität erteilte seinem Vorschlag einer Zusammenarbeit eine Abfuhr.

Herder Korrespondenz, Heft 6/2020, 11-12

Mehr Wehleidigkeit

In der Corona-Krise hat die katholische Kirche zu spät an die Bedeutung der Religionsfreiheit erinnert. Bei der „Lockerung“ muss sie sich nun hinten anstellen.

Herder Korrespondenz, Heft 5/2020, 4-5

Vatikan-Papier: Das Ja-Wort unter Verdacht

Die Internationale Theologische Kommission hat ein Dokument über das Verhältnis von Glauben und Sakramenten vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Frage, welchen theologischen und kirchenrechtlichen Status Ehen von „getauften Ungläubigen“ haben.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2020, 9-10

„Ich muss mich als Frau nicht behaupten“. Ein Interview mit der Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz, Anna Mirijam Kaschner

Anna Mirijam Kaschner ist Generalsekretärin der Nordischen Bischofskonferenz. Im Gespräch mit Benjamin Leven spricht die Ordensfrau darüber, was die Katholiken in der Diaspora bewegt und wie es ist, als Frau eine Bischofskonferenz zu managen.

Herder Korrespondenz, Heft 4/2020, 15-17

„In den Knochen“

Darf man anderen das Katholischsein absprechen? Wenn es sich nicht nur um ein Gefühl handelt, muss man jedenfalls darüber reden dürfen, was es heißt, katholisch zu sein.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2020, 1

Synodaler Weg: „Neunzig Prozent und mehr“

Bei der ersten Vollversammlung des Synodalen Weges Anfang Februar in Frankfurt zeichneten sich breite Mehrheiten für Reformen in der katholischen Kirche ab. Dass man die Positionen der hiesigen Minderheit dennoch nicht ignorieren kann, bewies zwei Wochen später das postsynodale Schreiben des Papstes zur Amazonas-Synode.

Herder Korrespondenz, Heft 3/2020, 9-10

Mehr-Konferenz: Jetzt reflektierter

Die Mehr-Konferenz, ein charismatisches Großevent, das alle zwei Jahre in Augsburg stattfindet, hatte zuletzt heftige Kritik von Theologen erfahren. Bei der jüngsten Auflage Anfang Januar holte man sich die Kritiker ins Haus.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2020, 11-12

„Ich lasse mich in aller Offenheit auf diesen Weg ein“. Kardinal Rainer Maria Woelki im Gespräch

Kardinal Rainer Maria Woelki geht offen in den Synodalen Weg und empfiehlt, sich dabei an die Weisungen von Papst Franziskus zu halten. Rote Linien will der Kölner Erzbischof vorab nicht definieren. Er verweist aber auf die Verantwortung der Bischöfe, den Glauben zu bewahren und die Einheit mit Papst und Weltkirche zu schützen. An mögliche Beschlüsse gebunden sieht er sich nicht. Die Fragen stellten Benjamin Leven und Volker Resing.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2020, 17-21

Die vielen Körper des Papstes. „Die zwei Päpste“ und „The New Pope“

Papstfilme gibt es, seit es das Medium Film gibt. Doch der seit bald sieben Jahren andauernde Ausnahmezustand, in dem ein regierender und ein emeritierter Papst nebeneinander existieren, gibt Anlass für ganz neue filmische Imaginationen.

Herder Korrespondenz, Heft 2/2020, 25-28

Der rote Papst

Luis Antonio Tagle ist jetzt einer der mächtigsten Männer der Kirche. Kirchenpolitisch ist er schwer einzuschätzen.

Herder Korrespondenz, Heft 1/2020, 1

"Echokammern gibt es genug". Michael Wedell über die politische Rolle des ZdK

Wie positioniert sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) nach dem Aus der Ampel-Koalition? Am Freitag und Samstag trifft sich die ZdK-Vollversammlung in Berlin und diskutiert unter anderem über Asyl- und Migrationspolitik. Michael Wedell, Sprecher des Sachbereichs "Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung" beim ZdK und geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsgesellschaft "The Partners", sagt: Komplexe Fragen brauchen komplexe Antworten.

Hat Gott Humor? Podcast mit Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Im Zentrum des Christentums steht eine ernste Szene: die Passion des Gottessohnes am Kreuz. Doch das Kreuz bedeutet Erlösung – und die Erlösten lachen. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Vertagt. Das Ampel-Aus und die Gesellschaftspolitik

Abtreibung, Eizellspende, Familienrecht – mit dem Ende der Ampel-Koalition in Deutschland verschwinden gesellschaftspolitische und bioethische Reformprojekte vorerst von der Tagesordnung. Doch Konservative sollten sich keinen Illusionen hingeben. Das zeigt auch der Blick in die USA.

"Nicht auf Augenhöhe". Bischof Voderholzer zur Debatte um kirchliche Agrarpolitik-Studie

Dass viele Landwirte die Studie "Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität" als "Bauern-Bashing" wahrgenommen haben, kommt nicht von ungefähr, sagt der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer. Er meint: Es ist nicht Aufgabe der Bischöfe, Stellungnahmen zur Agrarpolitik zu verantworten.

"Abartiges Räderwerk". Warum die Herz-Jesu-Enzyklika des Papstes ein politischer Text ist

Die Herz-Jesu-Verehrung hatte von Beginn an eine politische Dimension: Sie war die Reaktion auf eine Gesellschaft, die sich immer mehr von Gott abzuwenden schien. Im 20. Jahrhundert, als die Kirche sich zur modernen Welt hin öffnen wollte, war das nicht mehr plausibel. Mit seinem Lehrschreiben "Dilexit nos" bemüht sich Papst Franziskus um eine Wiederbelebung. Dabei greift er auf eine theologische Vorstellung zurück, von der Katholiken länger nichts gehört haben: die Sühne.

Paskalis Bruno Syukur will nicht Kardinal werden. Der überraschende Verzicht enthüllt Schwächen der Personalpolitik des Papstes

Der Bischof von Bogor in Indonesien lehnt die Erhebung zum Kardinal ab – mit einer dubiosen Begründung. Die Art und Weise, wie Papst Franziskus neue Purpurträger auswählt, hat das Kardinalskollegium geschwächt. Seine Methode hat sechs gravierende Nachteile.

Die Kirche muss mit einer Stimme sprechen. Kardinal Eijk über Mission, Säkularisierung und die Weltsynode

Einst galt die Kirche in den Niederlanden als besonders progressiv. Es folgten Ernüchterung und Zusammenbruch. Kardinal Willem Jacobus Eijk warnt im Interview: Wiederholt nicht unsere Fehler! In einer extrem säkularisierten Gesellschaft setzt der Erzbischof von Utrecht auf einen neuen missionarischen Aufbruch.

Die Überlebensfrage. Nach der Vollversammlung der deutschen Bischöfe in Fulda

Mitgliederschwund der Kirche: Gibt’s Ideen, was man da machen kann? Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz antwortet auf eine diesbezügliche Frage, man sei angesichts zurückgehender Einnahmen gezwungen, die Finanzplanung anzupassen. Ist das alles?

Wie kommt die Gesellschaft ohne Gott zurecht? Podcast mit Bernd Stegemann

Der Berliner Dramaturg und Publizist Bernd Stegemann zweifelt an seinem Unglauben. Er hat ein Buch geschrieben, das sich dem Nachleben christlicher Glaubensinhalte in der säkularen Öffentlichkeit widmet. Im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" erklärt er, was das Problem mit diesen säkularisierten "Glaubenspartikeln" ist.

"Wir wollen nicht neue Gremien schaffen, sondern bestehende weiterentwickeln". Besuch des ZdK-Präsidiums in Rom – Söding zieht Bilanz

Das Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken war in Rom. ZdK-Vize Thomas Söding sagt: "Wir haben hier an keiner Stelle Prinzipienreiterei wahrgenommen."

Streit um Richterposten in Nordrhein-Westfalen. Katholischer Klüngel oder Katholikendiskriminierung?

Eine ehemalige stellvertretende Leiterin des Katholischen Büros in Berlin soll Präsidentin des Oberverwaltungsgerichts Münster werden. Ein Mitbewerber klagt dagegen. Nun sagt das Bundesverfassungsgericht: Es gibt Indizien für eine "Vorfestlegung" des verantwortlichen Justizministers. Derweil spekulieren Medien über eine "katholische Connection". Und die Opposition meint: Wer für die Kirche gearbeitet hat, kann nicht neutral sein.

Ist der christliche Glaube paradox? Podcast mit Thomas Marschler

Katholiken glauben an einen Gott in drei Personen, sie bezeichnen Jesus Christus als wahren Gott und wahren Menschen, sie verehren Maria als Jungfrau und Mutter zugleich. Das klingt widersprüchlich. Ist der christliche Glaube unlogisch? Nein, sagt Thomas Marschler im COMMUNIO-Podcast "Communicatio", und erklärt, was es mit den Paradoxen des Glaubens auf sich hat.

"God loves our country". Trump deutet sein Geschick theologisch

Gott will, dass er die Wahl gewinnt, meint Donald Trump. Was für eine Anmaßung! Den göttlichen Willen führt allerdings nicht nur Trump leichtfertig ins Feld.

Kann man Gott beweisen? Podcast mit Sebastian Ostritsch

Immanuel Kant und die katholische Theologie: Der Philosoph und Journalist Sebastian Ostritsch kritisiert im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" eine Tendenz, Kants Argumente zum Dogma zu erklären – und sie dabei auch noch falsch zu verstehen.

Markus Graulich verlässt die Kurie. Den Deutschen gehen im Vatikan die Ansprechpartner aus

Es ist auch ein Signal für den zunehmenden Bedeutungsverlust des deutschsprachigen Katholizismus in der Weltkirche: Neuer Untersekretär des Dikasteriums für die Gesetzestexte wird der Finne Tuomo Vimpari.

1700 Jahre Konzil von Nizäa – Ist Jesus Christus Gottes Sohn? Podcast mit Jan-Heiner Tück

Eine Kirchenversammlung, die im Jahr 325 in der heutigen Türkei stattfand, hat die Geschichte des Christentums nachhaltig beeinflusst. Das Konzil von Nizäa lehrte: Vater und Sohn sind gleichermaßen Gott. Was die theologische und auch die politische Bedeutung dieser Entscheidung war, erklärt Jan-Heiner Tück im Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

"Da stockt doch jedem der Atem". Auf Du und Du mit Gott?

Es mehren sich die Stimmen, die sich gegen ein allzu harmloses Gottesbild wenden. Sie fordern, die Heiligkeit und das Mysterium Gottes wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Eine Tagung des Kardinal Walter Kasper Instituts in Vallendar widmete sich indes der Gottesfreundschaft. Wie lässt sich beides zusammendenken?

Der Schuss könnte nach hinten losgehen. Der Vatikan und die Alte Messe

Im Umgang mit deutschen Kirchenreformern agiert der Vatikan vorsichtig. Bei der Disziplinierung der Anhänger der alten Liturgie hingegen trauen sich manche in der Kurie eine harte Gangart zu. Lässt Rom es auf eine Eskalation ankommen?

Stop and Go. Während in Mainz der Synodale Ausschuss tagt, geht in Rom die nächste Prüfbitte ein

Eine Gruppe von Kritikern beschwert sich beim Vatikan über die Errichtung des Synodalen Ausschusses – und macht die Sache öffentlich. Bischof Bätzing gibt sich selbstbewusst, Rom steht unter Druck. Spielen die juristischen Bedenken keine Rolle mehr oder droht die nächste Krise?

Reality Check. Der politische Katholizismus nach der Europawahl

Während bei der Europawahl 43 Prozent der Katholiken für CDU und CSU stimmten, war beim Katholikentag in Erfurt von einer Entfremdung zwischen dem ZdK und den Unionsparteien die Rede. Hat das ZdK den Kontakt zur Basis verloren?

Haben die Universitäten ein Antisemitismus-Problem? Podcast mit Peter Hoeres

Die pro-palästinensischen Aktionen an deutschen Universitäten sorgen für Diskussionen. Peter Hoeres sagt im COMMUNIO-Podcast: Proteste, bei denen antisemitische Parolen gebrüllt werden, lassen sich nicht unter Verweis auf "freie Diskursräume" in Schutz nehmen. Er ist deswegen aus dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands ausgetreten.

Liturgiedesigner am Werk. Notizen vom Katholikentag IV

Der freihändige Umgang mit der liturgischen Ordnung beim Abschlussgottesdienst sendet ein falsches Signal.

Erfurter Zukunftsvisionen. Notizen vom Katholikentag III

Während eine Maria 2.0-Vertreterin kaum Chancen sieht, das "patriarchale Machtsystem" des Katholizismus zu brechen, imaginiert man am Stand des Bistums Essen den zukünftigen Siegeszug einer "betont offenen" Kirche.

Menschliches Leben von Anfang an: "Aber was heißt das dann?". Notizen vom Katholikentag II

Bei der Podiumsdiskussion zum Paragrafen 218 fehlte ein Vertreter der offiziellen kirchlichen Position.

Was wäre das Zentralkomitee ohne die Bischofskonferenz? Notizen vom Katholikentag I

Die Drohung des ZdK, sich aus dem Synodalen Ausschuss zurückzuziehen, müssen die Bischöfe nicht ernst nehmen.

"Rechtswidrig und somit ungültig". Ein Gespräch mit dem Kirchenrechtler Heribert Hallermann über den "Synodalen Ausschuss"

Ende April hieß es: Grünes Licht für den Synodalen Ausschuss! Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hatte die Satzung des neuen Kirchengremiums angenommen. Heribert Hallermann meint: Der Beschluss ist null und nichtig.

Das "Fenster der Gelegenheit" schließt sich. Strategische Überlegungen zur Entwicklung des katholischen Klerus

Unter jüngeren Priestern gibt es keine Mehrheit für die Anliegen des Synodalen Weges. Was bedeutet das für die weitere Entwicklung des Katholizismus?

Jenseits des Funktionalismus – Lässt sich die Kirche optimieren? Podcast mit Justin Arickal

Immer wieder holen sich kirchliche Organisationen Unternehmensberater ins Haus. Der Theologe Justin Arickal meint: Das Nützlichkeitsdenken hat seine Berechtigung. Beratungsfirmen können helfen, den kirchlichen Strukturwandel zu managen. Doch der Wesenskern der Kirche, ihre Sakramentalität, entzieht sich ökonomischen Kategorien. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

Kontaktabbruch. Die Kirchen und die AfD vor der Europawahl

Für den Chef der Diakonie können sich überzeugte AfD-Wähler "nicht zur Kirche zählen" und sind als Angestellte unerwünscht. Auch die katholische Kirche zieht die Brandmauer hoch. Das könnte zur weiteren Verhärtung und Einkapselung der Partei und ihrer Anhängerschaft führen.

Kritik an "Pax Christi". Kohlgraf: Pazifistische Positionen bleiben wichtig

Die katholische Friedensbewegung "Pax Christi" hat sich einem Aufruf an die Bundesregierung angeschlossen, keine Waffen nach Israel zu liefern. Das belastet die jüdisch-christlichen Beziehungen, findet Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. "Pax Christi"-Präsident Bischof Peter Kohlgraf weist die Kritik zurück, sagt aber auch: Die Bewegung spricht nicht für die katholische Kirche.

"Mehr Klarheit über das ökumenische Ziel". Ein Gespräch mit Kardinal Kurt Koch über das neue deutsche Ökumene-Papier

Was meint "volle Einheit" der Kirchen? Welcher Weg führt dorthin? Und ist der Weg wichtiger als das Ziel? Ein in Deutschland entstandenes Ökumene-Dokument wirft viele Fragen auf. Kardinal Kurt Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen im Vatikan, hat es gelesen.

Verletzlichkeit – Sind wir zu empfindlich? Podcast mit Frauke Rostalski

Menschen haben heute ein hohes Bewusstsein für Verletzlichkeit, obwohl das Leben weniger Risiken bereithält als in früheren Zeiten. Wir leben in einer "vulnerablen Gesellschaft". Das wirkt sich auch auf die Art und Weise aus, wie wir uns als Gesellschaft miteinander verständigen. Die Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski von der Universität Köln meint: Daraus entsteht ein Problem für die Demokratie. COMMUNIO-Redaktionsleiter Benjamin Leven hat mit ihr gesprochen.

Das Wasser, der Wein und die Menschenwürde. Eine liturgische Randnotiz zur Vatikan-Erklärung "Dignitas infinita"

Geht es vor allem um gesellschaftliche Anschlussfähigkeit, wenn der Vatikan wichtige ethische Fragen der Gegenwart in Bezug auf die Menschenwürde erörtert? Wenn die katholische Kirche von Menschenwürde spricht, dann tut sie das in einem genuin theologischen Sinn. Zurecht: Denn sie hat den Begriff selbst geprägt.

Welche Reform? Ein Gespräch mit Kardinal Marc Ouellet

Im Interview mit COMMUNIO spricht Kurienkardinal Marc Ouellet, der bis 2023 das vatikanische Bischofsdikasterium leitete, über das Zweite Vatikanische Konzil und seine Rezeption, über unerledigte Reformanliegen und die Bedeutung des Heiligen Geistes für die Erneuerung der Kirche. Dabei kritisiert er den Reformkurs der katholischen Kirche in Deutschland. Den Gesprächen deutscher Bischöfe mit Vertretern der römischen Kurie blickt er skeptisch entgegen.

Nachgezählt. Beim Katholikentag kommen die Grünen auf 28 Prozent

Rechnet man die Politikerauftritte beim bevorstehenden Katholikentag in Erfurt zusammen, zeigt sich: Das Christentreffen ist zwar kein grüner Parteitag. Aber die Öko-Partei ist eindeutig überrepräsentiert – genauso wie die Linke, die in Thüringen den Ministerpräsidenten stellt. Da könnte man gegensteuern. Doch es gibt noch ein gewichtigeres Problem.

"Nichts ist weniger überflüssig als die Eleganz". Barbara Vinken im Interview über eine vergessene Tugend

Die Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken erklärt im Gespräch mit COMMUNIO, warum die Deutschen sich mit Eleganz schwertun, warum das Mittelalter eine überaus elegante Epoche war, warum Eleganz nichts mit Dünkel und Überheblichkeit zu tun hat, und welche größenwahnsinnigen Vorstellungen uns heute das Leben schwer machen.

Sehnsucht – ein Thema für die Theologie? Podcast mit Ursula Schumacher

Die Theologin Ursula Schumacher spricht mit COMMUNIO-Redaktionsleiter Benjamin Leven über die Unruhe des Herzens, über menschliche Grenzen, über den Tod – und das, was danach kommt. Der Podcast zum aktuellen Heft von COMMUNIO.

So wird der Synodale Weg doch noch ein Erfolg. Zehn konstruktive Vorschläge

Die einen wollen weiter mit dem Kopf durch die Wand, die anderen möchten das unliebsame Projekt endlich zu Grabe tragen. Hier sind zehn Ideen, wie der Synodale Weg doch noch ein Erfolg werden kann.

Sexualisierte Gewalt – Ursachenforschung steht noch am Anfang. Ein Interview mit dem Religionssoziologen Detlef Pollack

Jetzt hat auch die evangelische Kirche ihren Missbrauchsskandal. In der katholischen Debatte galt als ausgemacht, was den Missbrauch begünstigt. Doch nun stellt sich die Frage nach den Ursachen neu. Detlef Pollack kritisiert die Aussage, jede Kirche habe eben ihre eigenen systemischen Faktoren: "Das wäre das Ende jeder Wissenschaft".

Hat Franziskus die Kirche verändert? – Und wenn ja, wie? Podcast mit Lucas Wiegelmann

Wie fällt die Bilanz des Pontifikats von Papst Franziskus Stand heute aus? Hat er die Hoffnungen der Reformer erfüllt? Oder hat er sich in vielen Fragen doch eher dazu entschieden, nicht zu entscheiden? COMMUNIO-Redaktionsleiter Benjamin Leven spricht darüber mit Lucas Wiegelmann, Ressortleiter "Forum" bei der "Welt".

Missbrauch: Paradoxe Ursachenforschung. Was im Protestantismus als Problem gilt, wird im Katholizismus als Lösung empfohlen

Bei der Analyse des Problems der sexualisierten Gewalt in den Kirchen ergeben sich Übereinstimmungen, aber auch deutliche Widersprüche. Ideologische Schablonen helfen nicht weiter. Es braucht einen systematischen Vergleich verschiedener Großinstitutionen.

Berufungen in der katholischen Theologie 2023. Erstberufungen und Stellenwechsel

Wer aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs erhielt im vergangenen Jahr erstmals eine Professur für katholische Theologie? Wer wechselte die Stelle? Ein Blick auf das katholisch-theologische Personalkarussell.

Der letzte Priester. Quotenstreit in Regensburg

An der Katholisch-Theologischen Fakultät in Regensburg sind mehrere Professuren zum Teil seit Jahren vakant. Der Grund: eine Auseinandersetzung mit dem Ortsbischof Rudolf Voderholzer. Er beklagt, dass nur eine von 13 Professuren mit einem Priester besetzt ist – und kann sich auf das kirchliche Hochschulrecht berufen. Doch das zuständige bayerische Wissenschaftsministerium winkt ab.

"Gegen Geister kann ich nicht kämpfen". Nora Gomringer im Interview über ein Problem, das sie verstummen lässt

Die Dichterin Nora Gomringer im COMMUNIO-Interview über die neue Sprachempfindlichkeit, den Zauber der Liturgie und den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland.

Zusammenhalt und Widerspruch. Wenn der Papstgesandte mit Eiern beworfen wird

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, warnt angesichts der Proteste von Landwirten vor Radikalismus. Auch in der katholischen Kirche weiß man: Bei allem Dissens den Zusammenhalt zu wahren ist eine anspruchsvolle Aufgabe.

Aufklärung und Religion. Podcast mit Franz-Josef Bormann

Für die einen ist Religion das Gegenteil von Aufklärung, für die anderen haben Judentum und Christentum die Aufklärung überhaupt erst hervorgebracht. Der Theologe Franz-Josef Bormann spricht im COMMUNIO-Podcast "Communicatio" mit Redaktionsleiter Benjamin Leven über ein spannungsvolles Verhältnis und erklärt, warum manche Debatten des 18. Jahrhunderts auch heute höchst aktuell sind.

Risiken einer politisierten Religion. Evangelischer Kirchentag

Ein Prediger beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg vereinnahmt die Gläubigen für die "Letzte Generation". Beim Eröffnungsgottesdienst wird die Ewigkeit im Hier und Jetzt beschworen und von zu viel Gebet abgeraten. Die Kirche will nicht mehr aufs Jenseits vertrösten. Das ist nicht ohne Gefahren.

Ein Veto wäre nicht ohne Risiken. Synodaler Ausschuss

Im November soll der „Synodale Ausschuss“ eigentlich seine Arbeit aufnehmen. Ob es wirklich dazu kommt, steht in den Sternen. Die Gruppe der skeptischen Bischöfe könnte die Finanzierung blockieren. Kommt es in den nächsten Wochen zum Showdown?

Führt die Kanonstille wieder ein! Bei der Krönung blieb der wichtigste Teil verborgen

Bei der Krönung von Charles III. kam ein Prinzip zum Tragen, das in der katholischen Kirche seit der Liturgiereform in Vergessenheit geraten ist: Das Wesentliche muss verhüllt werden.

Vertuschung. Sie wissen, was sie getan haben

Warum kommt es immer erst infolge von Studien und juristischen Gutachten zum Schuldeingeständnis? Eine Mehrheit der Deutschen ist inzwischen für einen kollektiven Rücktritt der Bischöfe.

Warum musste Bode gehen? Bei Bischofsrücktritten braucht es mehr Transparenz

Ungereimtheiten rund um den Rücktritt von Bischof Franz-Josef Bode sorgen für Spekulationen. Das muss nicht sein.

Kermani über Theologie: Anschlussfähigkeit führt zum Bedeutungsverlust. Debatte im Wissenschaftskolleg über Theologie und Glauben

Martin Mosebach fordert Konfrontation statt Dialog, Navid Kermani dreht das Radio leiser, wenn christliche Theologen sprechen, die liberale Rabbinerin Birgit Klein will spielerisch über Gott nachdenken und der katholische Theologe Michael Seewald plädiert für Scharfsinn statt Anbetung. Protokoll eines denkwürdigen Abends in Berlin.

Synodale Unschlüssigkeit. Die fünf Bischöfe müssen jetzt eine Entscheidung treffen

Heute beginnt die abschließende Synodalversammlung in Frankfurt. Fünf Bischöfe machen es vom Verlauf dieses Treffens abhängig, ob sie bei der Fortsetzung des Projekts dabei sind oder aussteigen. Sie stehen vor einer schwierigen Entscheidung.

Präsidium hält an bisherigem Vorgehen fest. Geheime Abstimmung beim Synodalen Weg

Im Vorfeld der fünften und letzten Synodalversammlung, die morgen in Frankfurt beginnt, brodelt es unter Deutschlands Katholiken. Nun hat das Präsidium des Synodalen Weges eine Entscheidung in einer Frage getroffen, die bei der letzten Versammlung für heftige Diskussionen gesorgt hatte. Es erteilt damit einem Antrag der Deutschen Bischofskonferenz eine Absage.

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