Ursula Nothelle-Wildfeuer

Wenn Jesus uns fragt ... Jesus heilt den Blinden (Mk 10, 46b–52)

Über einen biblischen Satz, der tief blicken lässt.

Das genuin Christliche. Jesus dreht die Machtverhältnisse um (Mk 10,35–45)

Wie Jesus eine neue Perspektive in die Ethik bringt.

Christliche Schöpfungsverantwortung. Nur eine sozialethische oder auch eine pastoraltheologische Frage?

Gerade noch geschafft. Die klugen und die törichten jungfrauen (Mt 25,1–13)

Ganz profane Dinge bereiten Großes vor.

Fremdlernen. Weherufe über die Pharisäer (Mt 23,1–12)

Die Welt ist Lehrmeisterin, nicht Feind.

Bezahlte Nächstenliebe. Zur Refinanzierung kirchlicher Sozialdienstleistungen

Kritiker monieren, dass der Staat die Kirchen privilegiert, indem er soziale Dienstleistungen refinanziert, die Caritas und Diakonie erbringen. Doch nicht der Staat unterstützt die Kirchen, sondern umgekehrt unterstützen die Kirchen den Staat bei der Erfüllung seiner Pflichten.

Geschäft oder Geschenk? Jesus und zachäus (LK 19,1–10)

Gottes Liebe ist bedingungslos und geht voran.

Ein Platz hinter der Säule. Gleichnis

Warum wir die Kirche nicht zu klein denken dürfen.

Hoffnungsfetzen. Ostern

In dunklen Zeiten strahlen die kleinen Momente der Menschlichkeit besonders hell – und das eine Licht der Welt, auf das wir hoffen dürfen.

Botschafter des Friedens. Palmsonntag

Der Krieg bestimmt die Nachrichten, die Gespräche – und unsere Gedanken. Plötzlich klingt der Friedensruf am Palmsonntag ganz nah.

Gendergerechte Teilhabe an Amt und Macht in der Kirche. Eine existentielle Frage

Im Jahr 1963 markierte Papst Johannes XXIII. in seiner Enzyklika Pacem in terris die sogenannte Frauenfrage als eines der „Zeichen der Zeit“. Knappe 60 Jahre später beherrscht diese weitaus drängender als zuvor die kirchliche Diskussion. Aber wir debattieren heute nicht einfach die „alte Frauenfrage“ weiter. Vielmehr sind wir mit den aktuellen Fragen genau bei den Aspekten des „neuen Feminismus“ (Margit Eckholt), die sich zusammenfassen lassen als die sozialethisch und theologisch begründete Forderung nach gerechter Teilhabe an Macht und Amt.

Räuberhöhle Kapitalismus? Tempelreinigung

Nein, Jesus ist wahrlich nicht nur der sanfte, weichgespülte Wanderprediger. Das Evangelium des dritten Fastensonntags konfrontiert uns mit einem völlig anderen Bild.

Himmel auf Erden. Suche nach dem Göttlichen

Auch in Zeiten der Krise blitzt manchmal der Himmel durch in unser Leben. Ist das naiv? Nein, es ist realistisch. Das wusste schon Leonard Cohen.

Das große „Trotzdem“. Was immer gilt...

Auch wenn derzeit vieles dagegen spricht: Uns ist von einem Gott erzählt, der unsere Sehnsucht stillt.

Jenseits ökonomischer Verrechenbarkeit. Sozialethische Überlegungen zu (Bürger-)Stiftungen

Rezensionen

Anerkennung statt Barmherzigkeit?

Eine Frage der Authentizität. Arme Kirche – Kirche der Armen

Das Apostolische Schreiben "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus hat weltweit Beachtung gefunden. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Professorin für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Freiburg, betont die Verbindung von Ekklesiologie und Sozialethik als Basis einer authentischen Verkündigung.

Das Kind als Staatsbürger. Wahlrecht gegen die strukturelle Benachteiligung von Familien?

Kann ein Kinder- beziehungsweise Familienwahlrecht helfen, die politischen Interessen von Familien effizienter durchzusetzen? In einem so genannten Stellvertretermodell wäre ein Kinderwahlrecht als notwendiger und realisierbarer Bestandteil der Menschenrechte für Kinder durchaus praktikabel.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen! Zur zweiten Amtszeit von Donald Trump

Zum zweiten Mal wird Donald Trump ins Weiße Haus einziehen. Im Wahlkampf interessierte die Kirche leider nur eine einzige ethische Frage – und diese wurde zudem deutlich unterkomplex verhandelt.

Was weiblich ist. Der Papst über die Frauen

In Belgien betonte Papst Franziskus die Wesensverschiedenheit von Frauen und Männern. Genau das von ihm formulierte Frauenbild hat Exklusion, Unterdrückung und Instrumentalisierung hervorgebracht.

Zwei Welten begegnen sich. Kirche und Finanzen

Sind die Finanzstrategien kirchlicher Einrichtungen nicht christlich genug? Das meint zumindest der Präsident der Vatikanbank. Doch wo es um ethische Standards geht, ist die Sache ist komplizierter.