Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Josef Römelt
Moraltheologe
Josef Römelt, geb. 1957, Redemptorist, Priester, Dr. theol., Professor für Moraltheologie und Ethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, Mitglied im Max Weber Kolleg Erfurt.
Die Begleitung Sterbender und die Sterbehilfe müssen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum assistierten Suizid vom Februar 2020 weiter verhandelt werden. Die Diskussion darüber steht im Zusammenhang mit der Entwicklung moderner Medizin und mit der gesellschaftlichen Auseinandersetzung um das Verständnis des Todes. Dahinter verbergen sich die Wünsche vieler nach Begleitung im Sterben und nach Schutz vor unerträglichen Belastungen am Ende des Lebens. Josef Römelt ist Redemptorist und Professor für Moraltheologie und Ethik an der Universität Erfurt.
In der Schulderfahrung ist der schuldige Mensch immer auch selbst der Betrogene, der Enttäuschte, der Verzweifelte. Darin liegt die Tiefe der Sinnbedrohung und der möglichen Verzweiflung, die der erfährt, der schuldig wird: häufig als Folge eines Gemisches von gesellschaftlichen, psychischen oder körperlichen Zwängen, persönlichem Versagen und Hilflosigkeit. Deshalb ist die Schulderfahrung eine Krise, die anderen Krisenerfahrungen menschlichen Lebens ähnlich ist. Aber die erfinderische Liebe Gottes gibt auch in dieser Situation Hilfe und Schutz.
Die aktive Sterbehilfe ist in Europa seit Jahren ein heikles und umstrittenes Thema. Im Hintergrund steht die Grundfrage nach dem menschenwürdigen Sterben angesichts der neuen medizinisch-technischen Möglichkeiten. Religiöse Sinndeutungen des Lebens und des Todes können helfen, das rechte Maß zwischen Wertschätzung des Lebens, Sinndeutung von Leid und Annahme des Todes zu finden.
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