Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Joachim Schmiedl
Kirchenhistoriker
Joachim Schmiedl (1958-2021), Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Vinzenz-Pallotti-University (vormals Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar), 2017 bis 2020 Vorsitzender des Katholisch-Theologischen Fakultätertags.
Im Herbst 2020, wenige Wochen vor dem erneuten coronabedingten Lockdown, wurden 30 Jahre der deutschen Einheit gefeiert. Große Veranstaltungen waren nicht möglich. Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, machte in seiner Rede in der Filmstadt Babelsberg auf die ambivalente Bewertung dieses Ereignisses aufmerksam.
Gegen den Gründer der Schönstatt-Bewegung werden erneut Missbrauchs-Vorwürfe erhoben. Die Anklagepunkte sind schon seit den Fünfzigerjahren bekannt, nur gewisse Maßregelungen wurden getroffen. Damit Klarheit herrscht, müssen die Archive geöffnet werden, sonst wird auch das Seligsprechungs-Verfahren unglaubwürdig.
Die Pluralität der Fächer und Standorte gehört zu den Stärken der katholischen Theologie in Deutschland. Eine Zentralisierung auf wenige Fakultäten und die Ausdünnung theologischer Institute zur Lehrerbildung sind nicht zukunftsweisend und kontraproduktiv. Die Perspektive des kirchlichen Hochschulrechts alleine ist nicht hilfreich.
Jahrhunderte lang bestimmte das Urteil des Johannes Cochlaeus das negative Bild Martin Luthers in der katholischen Geschichtsschreibung. Seit Joseph Lortz wird der Reformator positiver beurteilt. In den letzten 50 Jahren ist das Verständnis für den geistlichen und theologischen Weg Luthers ebenso gewachsen wie eine differenziertere Bewertung seiner Persönlichkeit im Kontext des Umbruchs vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Im Umfeld der 500-jährigen Erinnerung an den Beginn der Reformation kommen deshalb die bleibenden Leistungen und die zeitbedingten Defizite der Reformation in ein größeres Gleichgewicht.
Die Theologie darf und soll kritisch zur Weiterentwicklung von Glaube und Kirche beitragen. Die Aufgabe der Bischöfe ist es dabei, der Einheit zu dienen: Sie sollten zusammenführen, nicht spalten. Das gemeinsame Anliegen muß die Erneuerung der Kirche im Angesicht der Zeit sein.
Die Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland („Würzburger Synode“) ging vor 40 Jahren zu Ende. Ihre Impulse prägen bis heute die deutsche katholische Kirche. Die Erfahrungen von Würzburg können stilbildend wirken für das Wagnis synodaler Prozesse heute.
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