„Nur wer liebt, geht weiter“, sagte Papst Franziskus in seiner Weihnachtsansprache 2023. Seine pastorale Ausrichtung geht mit einer deutlichen Kritik an verengten Haltungen und Einstellungen einher, auch wenn es um die Frage geht, wer gesegnet werden dürfe und wer nicht. Die Erklärung „Fiducia supplicans“, die Segnungen auch von homosexuellen Paaren ermöglicht, stieß zum Teil auf Kritik. Jochen Sautermeister, Professor für Moraltheologie an der Universität Bonn, begegnet den Einwänden, die manche vorbringen, und ordnet das Schreiben in den Kontext der päpstlichen Theologie ein.
Stimmen der Zeit, Heft 4/2024, 285-291