Klaus von Stosch

Von der Vernunft gereinigte Frömmigkeit. Auf der Suche nach rationaler Orientierung

Um fromm und frei zu sein, muss sich der christliche Glaube mit den Mitteln der Vernunft immer wieder überprüfen. Ansonsten läuft er aus unterschiedlichen Gründen sehr schnell Gefahr, zu einer bloßen Wellnessspiritualität zu verkommen. Von klaus

Mehr Wissen bedeutet noch nicht mehr Empathie. Ergebnisse eines kooperativen Religionsunterrichtsprojekts mit Christen und Muslimen

2019 nahmen in Nordrhein-Westfalen katholische, evangelische und muslimische Schüler an einem Forschungsprojekt für kooperativen Religionsunterricht teil. Die Schüler schienen dabei die Begegnung mit dem Fremden zu schätzen, legten aber auch Wert darauf, das Eigene davon zu unterscheiden und vertieft zu verstehen. Von Klaus

Wechselseitig aufgehoben? Zum jüdisch-katholischen Verhältnis nach den jüngsten Debatten um Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.

Jesus im Koran. Was Christen vom Islam für die Christologie lernen können

Der Koran gilt als religiöses Dokument, das sich von zentralen christlichen Glaubensvorstellungen absetzt. Doch viele koranische Aussagen über Jesus Christus lassen sich auch als hilfreiche Korrektive lesen.

Wunder Kinder. Was es bedeutet, Kinder zu haben

Jedes Kind ist ein Wunder. Diesem Wunder der Schöpfung liegt jedoch noch mehr zugrunde. Theologisch betrachtet ist es ein eigenes Geschenk Gottes, eine transzendierende Überbietung des Lebens – und damit auch eine Wahrnehmungsschule für die Eltern.

Gewalttexte in Bibel und Koran

Warum Christen den Koran lesen sollten

Die Mitte des Islams und seines Offenbarungsverständnisses ist der Koran. Wo über die Situation des Islams in Deutschland diskutiert wird, ist eine bessere Kenntnis des heiligen Buchs der Muslime auch unter Christen wünschenswert, meint Klaus von Stosch, Professor für Systematische Theologie in Paderborn. Er zeigt Wege zu tieferem Verständnis auf.

Streitfall Komparative Theologie. Eine Erwiderung auf Karl-Heinz Menke

Abrahams Opfer. Eine Annäherung aus dem Gespräch von Judentum, Christentum und Islam

Für besonders heftige Diskussionen innerhalb der Theologie sorgt derzeit der Opferbegriff. Das ist nicht nur im Christentum, sondern auch im Judentum und im Islam der Fall. Ein genauer Vergleich von deren Deutung der Erzählung von Abraham und Isaak als wichtigstem Bezugspunkt des Opferdenkens zeigt auf, was angesichts dieses theologischen Topos auf dem Spiel steht.

Erkenntnisorte für das eigene Denken. Die katholische Dogmatik und die anderen Religionen

Auch wenn man nur die eigenen Maßstäbe in den interreligiösen Dialog einbringen kann, können diese Kriterien religionsunabhängig formuliert werden – oder zumindest im Dialog der Religionen gemeinsam entwickelt werden. Auf diese Weise wird auch eine positive Würdigung möglich.

Befruchtendes Denken. Warum sich die christliche Theologie für den Islam interessieren sollte

Für die christliche Theologie gibt es wichtige Gründe, sich mit dem Islam auseinanderzusetzen. Sie haben etwas mit dem Streben nach Erkenntnis zu tun und werden aus dem Glauben heraus formuliert, dass Christentum und Islam sich wechselseitig etwas zu sagen haben. Maßgeblich geht es um das Gottesbild, das Gott-Mensch-Verhältnis und die Herausbildung religiöser Identität.

Vor fünf Jahren wurde die Erklärung von Abu Dhabi unterschrieben. Vier Impulse für den christlich-islamischen Dialog vor Ort

Gott, so betonten Papst Franziskus und Großiman Al-Tayyeb damals, "hat es nicht nötig, von jemandem verteidigt zu werden". Darum können und sollen wir verletzlich, liebevoll und mitmenschlich aufeinander zugehen.