Kelly, Maite
Wolffsohn, Michael
Historiker und Publizist
Frings, Thomas
Wehrmann, Ilse
Diplom-Sozialpädagogin und Erzieherin
Krumeich, Gerd
Historiker
Michael Sievernich
Pastoraltheologe
Michael Sievernich S.J., geb. 1945, Dr. theol., Dr. theol. h.c., Lic. phil., Prof. em. für Pastoraltheologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Honorarprofessor an der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt.
Die mediale Darstellung des Papstes verdeckt leicht sein spirituelles Profil. Wer seine Wahrnehmung von Franziskus schärfen möchte, muss auf dessen geistige und geistliche Quellen schauen, aus denen er seit Jahrzehnten schöpft. Am besten geht dies mit einem Blick in die „Bibliothek des Papstes“.
Die Ordentliche Bischofssynode im Oktober 2015 zeigte einen neuen Weg, innerhalb der weltweiten katholischen Kirche in den Dialog zu treten. Michael Sievernich, emeritierter Professor für Pastoraltheologie in Mainz, wurde vom Papst als Experte in die Synode berufen und analysiert die dreiwöchigen Beratungen und das Ergebnis.
Die internationale Zusammensetzung des Zweiten Vatikanums war ein Novum gegenüber dem Ersten Vatikanischen Konzil, dessen rund 700 Teilnehmer mehrheitlich aus den romanischen Ländern Europas stammten. Das Zweite Vatikanum verstärkte die Globalisierung der katholischen Kirche hin zu einer kulturell vielfach verwurzelten Weltkirche und war aber doch nur der Auftakt zur Entstehung eines wirklich globalen Katholizismus.
Der Begriff der Menschenrechte taucht zum ersten Mal in einem Traktat von Bartholomé de Las Casas im Jahr 1552 auf. Michael Sievernich, emeritierter Professor für Pastoraltheologie an der Universität Mainz und Honorarprofessor desselben Fachs an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt am Main, untersucht die Bedeutung dieses Begriffs im Werk des Dominikaners und vergleicht sie mit den späteren Menschenrechtserklärungen.
Verantwortungslosigkeit und Leichtsinn vor allem im Bankensektor haben in den Augen vieler die weltweite Finanzkrise der letzten Jahre heraufbeschworen. Dabei ist es höchst interessant, auch indirekte Einflüsse aus dem geistigen Hintergrundrauschen zu analysieren: etwa das Werk der amerikanischen Schriftstellerin Ayn Rand (1905 bis 1982). Zwar haben ihre Romane kaum literarische Anerkennung gefunden. Als Kultfigur prägt sie aber bis heute nicht nur die Populärkultur der USA, sondern auch politische Akteure insbesondere in der Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Seit ein paar Jahren scheint in der deutschen Ortskirche das Gespür für die Mission als wesentliche Aufgabe der Kirche zu wachsen. Über die Gründe dieser Renaissance beziehungsweise einer langen Abstinenz und die Frage, was aus der Missionsgeschichte für heute zu lernen sei, sprachen wir mit dem Mainzer Pastoraltheologen und Missionswissenschaftler Michael Sievernich. Die Fragen stellte Alexander Foitzik.
Bei seiner Grundsatzrede vor den im brasilianischen Aparecida versammelten Bischöfen Lateinamerikas sprach Benedikt XVI. unter anderem davon, dass die Verkündigung Jesu und seines Evangeliums zu keiner Zeit eine Entfremdung der präkolumbianischen Kulturen mit sich gebracht habe. Nachdem dieser Satz einen Sturm der Entrüstung ausgelöste hatte, korrigierte der Vatikan rasch.
Gerade weil der Katholizismus auf allen Erdteilen außer Europa enorm wächst, bleibt dessen weltkirchliche Verantwortung bestehen. Zahlreiche Akteure nehmen in Deutschland diese Herausforderung wahr, von den Werken über die Diözesen bis zu den Orden. Es wird aber nicht genügen, nur Bewährtes fortzuführen. Viel stärker noch müsste man sich hierzulande auch auf der theoretischen Ebene mit Fragen der Weltkirche und ihrer Mission befassen.
Weitere Titel einkaufen
Ein Fehler ist aufgetreten.
Artikel
Ausgabe
Einzelpreis
Menge
Gesamtpreis
Ja, ich möchte den kostenlosen Herder-Newsletter abonnieren und willige in die Verwendung meiner Kontaktdaten zum Zweck des E-Mail-Marketings durch den Verlag Herder ein. Den Newsletter oder die E-Mail-Werbung kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten in Newsletter und E-Mail-Werbung erfasst und ausgewertet wird, um die Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Über einen Link in Newsletter oder E-Mail kann ich diese Funktion jederzeit ausschalten. Weiterführende Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.