Politi, Marco
Journalist
Franziskus, Papst
Papst
Grün, Anselm
Benediktinerpater
Lochocki, Timo
Politikwissenschaftler
Resing, Volker
Journalist und Buchautor
Klaus Unterburger
Kirchenhistoriker
Klaus Unterburger, Dr. theol., Privatdozent am Seminar für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte der Universität Münster
Der Synodale Weg möchte aufzeigen, wie verschiedene Bezeugungsinstanzen des Glaubens aufeinander bezogen werden müssen, um pastoral sinnvoll zu sein. Lehramt und Theologie ergänzen sich traditionell. Nichts anderes will der Synodale Weg – auch wenn Martin Rhonheimer und Helmut Hoping anderes behaupten.
Um auf den Nachwuchs-Mangel zu reagieren, plant die Deutsche Bischofskonferenz die Priesterausbildung an drei Standorten zu konzentrieren. Ein Blick in die Geschichte der Priesterseminare zeigt, dass es auch anders funktionieren könnte.
Im 19. Jahrhundert eiferte die römische Kurie den modernen Staaten nach: Die Kirchenverwaltung wurde zu einer rationalen Herrschaftsform mit rechtskonformen, für alle Einzelfälle geregelten Verfahrensweisen. Es kam zu einer Zentralisierung der katholischen Kirche, wie es sie nie zuvor gegeben hatte.
Am Ende des Streites um die Zulassung von protestantischen Ehepartnern zur Kommunion stand eine „pastorale“ Lösung, denn die katholische Glaubenslehre in diesem Punkt scheint klar zu sein. Dabei zeigt ein Blick in die Theologiegeschichte, dass es Alternativen gibt zu einer enggeführten Ekklesiologie.
Wie hoch ist die Autorität der einzelnen Konzilstexte und wie normativ verbindlich sind diese deshalb für die heutige Kirche und die Kirchenleitung? Um den Sinn solcher Dokumente zu erschließen, kommt man nicht umhin, Geschichtsforschung zu betreiben. Denn die Genese gehört zur Erhebung der Geltung hinzu; systematische ohne historische Theologie verfehlt den eigenen Anspruch.
Derzeit werden alle rund 6500 Berichte, die Eugenio Pacelli während seiner Zeit als Nuntius beinahe täglich nach Rom geschrieben hat, online quellenkritisch ediert. Dadurch ergeben sich neue Perspektiven auf die Friedenspolitik, die Theologie, die spezifisch deutschen Erfahrungen und römischen Prägungen des späteren Pius XII.
Die Haltung der katholischen Kirche zur Evolutionslehre tendierte zuerst zu immer schärferer Ablehnung, dann zu Rückzugsgefechten. Die historische Perspektive hilft zu erhellen, welche Missverständnisse bis heute nachwirken und welche theologischen Prämissen hinter der Ablehnung einer Entwicklung des Lebendigen noch heute stehen.
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