Zum 250. Geburtstag des Malers Caspar David Friedrich besuchte Knut Wenzel, Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die Sonderausstellung in Berlin. In den Landschaftsbildern Friedrichs macht Wenzel metaphysische Hinweise aus: Das, was wir sehen, ist nicht das, was Friedrich uns zeigen will, aber nur vermittels des Sichtbaren, und nicht an und für sich, kann er es uns vergegenwärtigen. Dazu spielt Friedrich vor allem mit künstlerischen Variationen und Licht.
Stimmen der Zeit, Heft 9/2024, 671-681