Zusammenfassung / Summary
Dieser Artikel befasst sich mit der griechischen Überlieferung der Briefe des Isidor von Pelusium (der Mönch aus Ägypten lebte im fünften Jahrhundert und hinterließ etwa 2000 Briefe). Vorgeschlagen wird eine Neubewertung der verschiedenen Typen von Handschriften, die die isidorisch- griechische Rezeption bilden. Angesichts der jüngsten Literatur über Kodikologie zielt die Untersuchung auf die Neubewertung der Beurteilungskriterien anhand von drei Modellmanuskripten: ein Manuskript mit nur einem Text (Grottaferrata B.α.I), ein Manuskript mit ein mehreren Texten (Codex Upsaliensis Graecus 5) und eine Sammlung (Barberinianus gr. 593).
This article deals with the Greek transmission of the letters of Isidore of Pelusium (the fifth century monk from Egypt, who left behind a corpus of about 2000 letters), and proposes a reassessment of the types of manuscripts that compose the Isidorian Greek reception. It aims to re-evaluate the taxonomy in view of recent literature on codicology and discusses three paradigmatic manuscripts: a single-text manuscript (Grottaferrata B.α.I), a multiple-text manuscript (Codex Upsaliensis Graecus 5), and a composite one (Barberinianus gr. 593).