Zusammenfassung / Summary
Der Beitrag fragt nach der Lokalisierung des ungenannten zentralen Kultortes in Dtn 12* und davon abhängigen Texten sowie den Gründen der Etablierung dieser Leerstelle im Kontext des Deuteronomiums. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um sachliche und theologische Differenzierungen innerhalb der Deuteronomismen in Dtn-2Kön werden die literarische Kernüberlieferung Dtn 12,13-19 sowie ihre Fortschreibungsstufen auf die Identität des einen Maqom hin befragt, welcher spätestens ab persischer Zeit auch positiv auf den Garizim bezogen werden konnte.