Katholische und evangelische Schüler erhalten in Berlin mehr gemeinsamen Religionsunterricht. Die Kirchen haben sich darauf geeinigt, dass die Lehrer auch Schüler der jeweils anderen Konfession aufnehmen und deren Glaubensinhalte behandeln.
Den konfessionellen Unterricht wollen die Kirchen dennoch nicht aufgeben. Das neue Modell soll vor allem dann zum Tragen kommen, wenn es zu wenig Schüler für einen evangelischen oder katholischen Religionsunterricht gibt. Ein weiterer Grund ist der Mangel an Lehrern.
Zunächst soll der gemeinsame Unterricht in Berlin erprobt und dann auf Brandenburg ausgedehnt werden. In beiden Bundesländern ist Religion kein ordentliches Schulfach, sondern nur ein freiwilliges Zusatzangebot.