In Moskau ist ein Museum zum Gedenken der russischen Märtyrer des 20. Jahrhunderts eröffnet worden. Es zeigt die Geschichte der Verfolgung von Bischöfen, Priestern, Mönchen, Nonnen und Laien, die im Widerstand zum kommunistisch-atheistischen Regime ihrem Glauben treu geblieben sind. Zu sehen sind persönliche Gegenstände der Ermordeten, Fotografien, Archivdokumente und liturgische Geräte.
Bei Prag wiederum sind in einer alten Fabrik einzigartige Filmdokumente von kommunistischen Schauprozessen in der Tschechoslowakei der fünfziger Jahre aufgetaucht. Der Historiker Petr Blažek erklärte, dass das Material nicht nur die brutale, bedrängende Atmosphäre der damaligen Prozesse aufzeigt, sondern auch das Ausmaß der Unrechts unter anderem der vielen Todesurteile belegt.