Die Kernbotschaft von Ostern, „die Frage von Tod, Auferstehung und Gott“, spielt im Alltag kaum noch eine Rolle. Das beobachtet der Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder. Selbst in den christlichen Gemeinden beschäftige man sich eher mit dem Islam als damit, wie man über Tod und Auferstehung in der heutigen Zeit reden könne. Ostern sei – neben Pfingsten – das „am stärksten säkularisierte kirchliche Fest“. Von der Symbolik her sei man bei einem Frühlingsfest angelangt.