Erneut hat die römische Basisgemeinschaft Sant’Egidio, gemeinsam mit der evangelischen Kirche, besonders bedürftige, schwer kranke, behinderte beziehungsweise gebrechliche Kriegsflüchtlinge aus Syrien ausfliegen lassen. Mehr als achtzig Menschen aus Aleppo, Homs, Raqqa und Idlib trafen in Italien ein. Sie werden im Land verteilt und von kirchlichen Organisationen und christlichen Freiwilligen betreut.
Seit 2016 holt Sant’Egidio über solche humanitären Korridore immer wieder Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet. Die Menschen können sicher in Linienflugzeugen reisen, müssen sich nicht auf Schlepper oder illegale, gefährliche Reisewege einlassen. Finanziert werden die humanitären Korridore, auf die man sich mit dem Staat geeinigt hat, durch Spenden und die Kirchen. Nach dem italienischen Vorbild nehmen inzwischen auch Frankreich und Belgien in dieser Form einige Flüchtlinge auf.