AfDDie „Inzucht“-Anfrage

Als „unerträgliche Menschen- und Lebensfeindlichkeit“ bewerten Sozialverbände eine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag. Die Partei unterstelle „in bösartiger Weise einen abwegigen Zusammenhang von Inzucht, behinderten Kindern und Migrantinnen und Migranten“, heißt es in einer Zeitungsanzeige. Diese wurde von achtzehn Organisationen geschaltet, darunter die Caritas und die evangelische Behindertenhilfe. Durch die Anfrage werde unterstellt, Behinderung sei „ein zu vermeidendes Übel“.

Die AfD wollte wissen, wie viele Menschen aufgrund von „Inzucht“ behindert seien und wie viele von ihnen einen Migrationshintergrund haben. Eine weitere Frage lautete, wie viele der in Deutschland lebenden Schwerbehinderten keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

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