Ostern ist das Fest der Schönheit von uns Menschen – weil Gott seine Liebe zu uns abgrundtief mitlebt, und uns gerade dadurch in seine Arme nimmt. Immer dann, wenn wir zerlumpt und zerzaust sind, wenn wir uns hässlich und unansehnlich finden, gerade dann nimmt er uns in seine Arme und schaut uns an und sagt: „Schön bist du, meine Freundin, mein Freund! Ich liebe dich, so wie du bist! Komm in meine Arme!“
Was ist Ostern? Nicht im Tod stecken bleiben, sondern sich in Gottes Arme werfen. Damit er mich in den Arm nehmen und mit seiner Liebe anschauen kann. Damit ich wieder „schön“ und „heil“ werden kann.
Andrea Schwarz in: „Eigentlich ist Ostern ganz anders“ (Herder, Freiburg 2018)