Die verschiedenen evangelischen Bekenntnisse hierzulande sollten enger zusammenarbeiten. Dafür hat sich Annette Kurschus, stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und westfälische Präses, ausgesprochen: „Es gibt zwischen Lutheranern und Reformierten keine kirchentrennenden theologischen Unterschiede mehr.“ Diese Gemeinsamkeit „kann und muss zu weitergehenden konkreten Schritten vertiefter, sichtbar gelebter Kirchengemeinschaft führen – auf der Ebene der Weltgemeinschaften wie auf der Ebene ihrer Mitgliedskirchen.“ Nur wenn Lutheraner, Unierte und Reformierte mit einer Stimme sprechen, könne auch die Gemeinschaft mit der katholischen Kirche vorangebracht werden.